4. Spieltag: Hannover 96 - Hamburger SV

Thors Hammer - ein Ausflug in die nordische Mythologie:


Nordische Mythologie - eine für uns meist faszinierende, interessante, aber auch größtenteils unbekannte Geschichte. Während Odin noch dem Großteil ein Begriff sein sollte, werden mit den Namen Freya oder Loki wohl eher vegetarische Gerichte in Verbindung gebracht, als das, was sie laut der skandinavischen Mythologie sind - nordische Götter, alle mehr oder weniger mächtig und stark. Odin ist dabei der oberste und auch weiseste Gott, und gehört wie der schwächere Loki, der Gott des Feuers, zum Göttergeschlecht der Asen. Freya dagegen gehört zum Göttergeschlecht der Wanen, laut Mythologie neben den Asen das älteste der Göttergeschlechter, und ist die Göttin der Liebe, Fruchtbarkeit und des Frühlings. Und irgendwo zwischen all diesen Gestalten steht Thor, um den sich die heutige Geschichte drehen soll. Thor, ältester Sohn des obersten Gottes Odin, ist neben der Tatsache, dass er der nordische Gott der Seefahrer und des Wetters ist, vor allem für ein besonders gefürchtetes, besonderes und gefährliches Werkzeug bekannt - seinen Hammer.

Thors Hammer, auch unter dem Namen Mjölnir bekannt, wurde von zwei Zwergen geschmiedet, und ist Thors größte Waffe im Kampf gegen die Feinde der Götter. Er besitzt zwei besondere Eigenschaften - wenn er geworfen wird, verfehlt er nie sein Ziel. Und er kehrt in die Hand des Werfers, also Thor, zurück, wenn er geworfen wurde. Diese beiden Eigenschaften machen Mjölnir zu einem gefürchteten Werkzeug und Kriegshammer und sind nur einer der Gründe, warum Thor neben Odin als der mächtigste Gott der nordischen Mythologie gilt.

Warum erzähle ich diese Geschichte, mögen sich berechtigterweise Viele fragen. Nun, das hat einen wichtigen Grund - diversen Medien- und Quellenberichte zufolge, weilt Thors Hammer zusammen mit seinem Besitzer nun schon seit einiger Zeit in Hannover! Doch lasst uns zuerst auf die frühere Geschichte von Thor und Mjölnir, über die verschiedene Seiten berichten, zurückblicken.
Geboren wurde Thor in der Hansestadt Hamburg, vor etwas über 30 Jahren. Aufgewachsen ist er im südlichen Stadtteil Kirchwerder. Hier begann er, beim TSV Kirchwerder, auch mit seiner Leidenschaft, die laut Mythologie ein Kampf mit 22 Menschen und Göttern, zwei Toren und einem Ball ist.

Als er volljährig geworden war, bewies er seinen skandinavischen Appetit und zog nach Bremen, das traditionell für viel Fisch bekannt ist, welcher auch in Skandinavien ein beliebtes Nahrungsmittel ist. Zuerst in unteren Klassen aktiv, arbeitete er sich nach oben und unterschrieb vor knapp zehn Jahren seinen ersten Profivertrag, wohl auf Papier, in dem Fisch eingewickelt war, verfasst. Seine Berühmtheit sollte sich von da an stetig steigern, sein Debüt in der Profimannschaft von Bremen gab er im August 2007, direkt auf internationaler Ebene, in der CL-Quali gegen Dinamo Zagreb. Wenig später folgte auch sein Debüt in der höchsten Spielklasse Deutschlands. Bereits acht Minuten nach seiner Einwechslung ließ er die Eigenschaften von Thors Hammer erahnen - er traf direkt in seinem ersten Spiel in der Bundesliga. Nach einer kürzeren Zwischenstation in Düsseldorf, wo er aber nur per Leihe war, wagte er den nächsten Schritt, und ging, für einen nordischen Gott gar untypisch, in den Süden von Deutschland - nach Baden Württemberg, genauer gesagt in die Landeshauptstadt Stuttgart. Übrigens, ein Fakt der Thors Bedeutung untermauert - bis jetzt war er nur in Landeshauptstädten tätig! Etwas anderes wäre für einen Gott seines Kalibers auch wirklich zu wenig.

In Stuttgart sollte seine Karriere nun erst richtig an Fahrt aufnehmen, nachdem er sich an Spätzle und schwäbisches Essen gewöhnt hatte. Und Stuttgart war auch der Ort, an dem Thor zum ersten mal seine berühmt-berüchtigte Waffe auspackte - Thors Hammer. Gerüchte, wonach Thor ein österreichischer Fußballer sei und der Jubel aus einem Film stamme, wurden von hochprofessionellen Wissenschaftlern schnell und energisch ins Reich der Fabeln verwiesen. Direkt in seinem Pflichtspieldebüt für Stuttgart zeigte Thor seine Kraft und erzielte den 3:2 Siegtreffer - und das ausgerechnet gegen den skandinavischen Verein aus einer norwegischen Stadt, gegen Molde FK. Anfangs noch Edeljoker, um den Gegnern eine Chance zu lassen, griff Stuttgart ab 2011 vollwertig auf die Dienste des nordischen Gottes zurück, er wurde Stammspieler. Schnell zahlte er das begründete Vertrauen in ihn zurück, in der gesamten Saison 2010/11 traf er 15mal, dazu kamen elf Torvorlagen. Auch in den nächsten Jahren sollte Thor in Stuttgart zu den wichtigsten Spielern gehören. Insgesamt erzielte er für sie allein 52 Tore in der Bundesliga.
2015/16 sollte dann jedoch die bis jetzt vielleicht bitterste Saison seiner Karriere folgen. Mit Stuttgart spielte er eine schwache Saison, und am Ende war das Ergebnis der Abstieg aus der höchsten Spielklasse Deutschlands. Thor wurde dabei für die Stuttgarter Fans zu einem Symbol des Abstiegs und von Vielen mindestens als Mitschuldiger dafür angesehen. Sie kritisierten, er hätte eine typische Eigenschaft seines Hammers vermissen lassen - seine Treffsicherheit. Und so trennten sich die Wege von Thor und Stuttgart im Jahr 2016. Wirklich nachgetrauert hat ihm kaum einer - er bewies, dass man ihm, dem nordischen Gott, damit Unrecht tat.


So ging er 2016 zurück in den Norden, dahin, wo er hergekommen war. Er schloss sich dem Mitabsteiger Hannover an - wie sich bald herausstellen sollte, für alle Beteiligten ein Glücksfall. Dabei bewies Thor, dass er neben seiner Stärke auch gutmütig und bescheiden sein kann - und trat nach vielen Jahren in der höchsten Spielklasse mit der niedersächsischen Landeshauptstadt den Weg in die zweite Liga an. Und es dauerte nicht lange, bis Thor in Hannover hohe Beliebtheit erlangte. Nicht nur bei den Fans - auch in der Mannschaft geschätzt, bei Gegnern dagegen gefürchtet. Regelmäßig schwang er wieder Mjölnir, seinen Hammer. Ob in Stuttgart, Braunschweig oder München. Und er stellte nachdrücklich die Eigenschaften seines Kampfhammers unter Beweis. Mjölnir war treffsicher, kam immer wieder in die Hand seines Besitzers zurück. Und damit ebnete er mit den Weg für Hannovers direkten Wiederaufstieg. Die ganze Mannschaft wurde zurecht gefeiert. Aber eben besonders er, Thor. Der nordische Gott. Furchtlos, beliebt, sympathisch. Und sein treffsicherer Hammer Mjölnir.
Den Lohn sollte Hannover mit ihm wenige Monate später erhalten. Nach einem Jahr war man wieder dort, wo man hinwollte - in der ersten Bundesliga. Bereits in den ersten drei Spielen verbreitete Hannover mit einer effektiven, kämpferischen und geschlossenen Mannschaftsleistung Angst und Schrecken in der Liga, nach drei Spielen stehen zwei Siege und ein Unentschieden zu Buche. Mitverantwortlich dafür - Thor. Allein er erzielte in den drei Ligaspielen bereits zwei Tore und ließ genauso oft seinen Hammer nieder schwingen.

Am Freitag schließt sich nun ein Kreis für Thor - es geht mit Hannover gegen den größten Verein aus seiner Geburtsstadt Hamburg. Auch dieser, von Vielen, ebenfalls wie Hannover, als Abstiegskandidat gehandelt, ist sehr gut gestartet, aus drei Spielen holte Hamburg sechs Punkte. Es erwartet uns ein spannendes Spiel. Beide Mannschaften zeichnen sich durch eine für den Gegner unangenehme, bissige und eher destruktive Spielweise aus. Interessant wird dabei zu sehen, was passiert und wer den besseren Plan hat, wenn zwei solche Mannschaften aufeinandertreffen. Hamburg hat laut Mythologie besonders viele physisch starke und schnelle Spieler, auch wenn sie über eine eher schwache Technik verfügen, wie Diekmeier oder Hahn, oder auch besonders bissige und aggressive Spieler, für den Gegner unangenehm, wie Papadopoulos. Auch Hannover hat viele kämpferische Spielertypen, wie Bakalorz oder Klaus. Zwar verfügt der Kader von Hannover auch über einige feine Fußballer, die zum Bedauern des Schreiberlings aber aktuell verletzt sind (Albornoz), oder nicht immer (Karaman) oder aktuell gar nicht (Fossum) spielen. Und so erwartet uns ein von der Qualität vermutlich eher überschaubares, aber dafür vielleicht umso spannenderes und interessantes Spiel.

Eine wichtige Rolle dabei spielen wird sicherlich wieder Thor. Wir dürfen hoffen, dass er auch gegen Hamburg seinen Hammer nieder schwingen lässt und mit Hannover den nächsten Sieg feiern darf. Götterstatus hat Thor in Hannover schon, mit dieser Saison kann er seinen Hammer veredeln. Mach es, Thor - oder auf norwegisch: gjøre det, Thor!

Dies Eröffnung ist echt der Hammer! Danke dafür.
Doch Thor hat Mitstreiter: Heimdal, den Wächter der Regenbogenbrücke und des Tores, der läßt keinen rein.
Den wieselflinken Balder mit der scharfen Flankenklinge, in der Mannschaft Bubu gerufen, den bärenstarken
Eis(kalten)riesen, genannt Jhonny, der die Lücken reißt und noch viele andere, die hoffentlich für eine Götterdämmerung bei den Hanseaten sorgen.
2:0 Heimsieg!

Unsere Mannschaft punktet stark, überrascht neben Fans anderer Vereine wohl auch uns selbst, kämpft jeden Spieltag, setzt Vorgaben gut um. Und dann gibt es einige Selbstdarsteller, die meinen ihren "kreativen Protest" veranstalten zu müssen um damit dem Verein zu "helfen", indem sie die Stimmung boykottieren. Dafür habe ich einfach kein Verständnis. Wichtige und gute Reaktion, auch heute wieder, vom Rest des Stadions, sich klar dagegen zu positionieren. Denn die Stimmung, im eigentlichen Sinne, nicht im Sinne der Lautstärke, ist auch ohne Unterstützung der Ultras einfach richtig gut.
This contribution was last edited by Footballive22 on Sep 15, 2017 at 10:25 PM hours

Top Ergebnis, super zweite Halbzeit und dazu noch Spitzenreiter

Ein paar Gedanken zum Spiel:

-Ich sag es einfach mal: Wir haben aktuell die beste Defensive der Liga. Kaum zu überwinden. Selbst wenn Felipe jetzt lange ausfallen sollte, haben wir mit Sané und Anton eine fantastische Innenverteidigung. Die beiden Außenverteidiger werden immer besser. Ostrzolek kommt immer mehr in Form, zu Saisonbeginn sah es stark danach aus, dass Albornoz Stammspieler wird. Wenn er jetzt nach seiner Verletzung zurückkommt, wird er es jedoch schwer haben. Korb versteht immer besser, wie er unser Offensivspiel beleben kann. Sorg momentan ohne Chance in die erste Elf zu rücken.

-Sané ist einfach nur unglaublich. Was für ein Turm. Mittlerweile hat er auch ein sehr gutes Gespür dafür entwickelt, wann ein guter Zeitpunkt ist um mit nach vorne zu gehen statt einfach wild drauf los zu rennen.

-Anton. Alter. Wenn er so weiter macht, wechselt er im nächsten Sommer für 30 Millionen zu einem europäischen Topteam. Ich glaube, dass es nicht mehr allzu lange dauert, bis Jogi Löw auf ihn aufmerksam wird.

- Ich muss zugeben, dass ich etwas enttäuscht war, als wir statt Jairo am Ende Bebou verpflichtet haben. Im Nachhinein habe ich damit wohl ziemlich falsch gelegen. Denn statt einem sensiblen Spieler dessen Leistungsbereitschaft von vielen Faktoren abhängt, haben wir jetzt einen Kämpfer der schnell ist, dribbeln kann, eine gute Ballverarbeitung besitzt und anscheinend auch noch mit Intelligenz und Spielübersicht punkten kann. Ich kann mich in diesem Spiel an keine Situation erinnern, wo er eine falsche Entscheidung getroffen hat. Dazu dürfte sein volles Potential noch lange nicht ausgeschöpft sein. Wenn er so weiter macht, wird er sehr schnell zum Publikumsliebling werden.

-Karaman muss mal langsam merken, dass diese Saison seine möglicherweise letzte Chance ist, sich als Stammspieler in der Bundesliga zu etablieren. Erste Halbzeit war richtig schlecht, die zweite war besser, aber er hatte etwas Pech.

-Bei Niclas Füllkrug weiß ich mittlerweile nicht mehr, was eigentlich seine Stärken sind. Ich würde sogar das Argument bringen, dass er den Kopfball vor Harniks Tor eigentlich direkt aufs Tor bringen muss, aber gut. Er kann anscheinend nicht mal mehr schießen. Passen kann er sowieso nicht, Spielübersicht besitzt er keine, sein Positionsspiel ist eher unglücklich und alleine ein ordentliches Pressingverhalten rechtfertigt nicht seine Aufstellung. Ich bin sehr froh, dass wir Jonathas geholt haben.

-Martin Harnik darf echt nicht mehr auf der rechten Seite spielen. Das bringt einfach nichts. Wenn er als Mittelstürmer spielt, ist er unverzichtbar. Ungalublich, wie oft er einfach richtig steht.

-Andre Breitenreiter ist ein Glücksfall für uns. Passt zu Hannover und der Mannschaft wie der Deckel auf den Topf. Ich bin sehr froh, dass wir ihn haben.

-Und abschließend: Vor einer sehr, sehr langen Zeit hatte ich mal Verständnis für die Sorgen der Ultras. Diese Zeit ist schon lange vorbei. Wenn dein Team, ein Aufsteiger, gerade gegen den HSV führt und Spitzenreiter der Bundesliga ist und dir allen Ernstes nichts besseres einfällt als den Klubpräsidenten zu beleidigen, dann bist du ein Voll ***** . Bei jedem Heimspiel aufs neue kocht mir das Blut wenn diese ***** en Kind als ...sohn beschimpfen. Es reicht einfach. Hört auf. Bitte.
This contribution was last edited by Fussball-Professor on Sep 15, 2017 at 10:54 PM hours

Die Anti-Martin-Kind-Rufe fingen in Teilen der Nordkurve und Nordtribüne erst an, als man beobachtete, wie einige Ordner auf der Osttribüne recht brachial ein "Osttribüne für 50+1"-Banner entfernen wollten. Das soll keine Rechtfertigung sein, aber einige Personen haben dies als Provokation empfunden und dann entsprechend darauf reagiert - auf ihre Weise. DIe Spiele davor gab es auch immer einen Auslöser, und wenn es die Gästefans (bzw. bei Auswärtspielen Heimfans) waren, die damit anstimmten.
This contribution was last edited by CroNeo on Sep 16, 2017 at 12:57 AM hours

Vorweg an den Rest der Leser dieses Thread: Bitte entschuldigt meine gleich folgende Wortwahl und den Verstoß gegen die Netiquette, aber mir platzt langsam der Kamm.
@DiQou Bitte tue uns allen den Gefallen und ver ***** dich aus diesem Forum und dem Stadion. Deine Antistimmung braucht weder die Mannschaft, noch der Rest des Stadions oder dieses Forum.
Ich stimme @t0815 deutlich zu. Ich habe das Spiel aus N19 gesehen. Es waren nicht die Ultras, die die Ultras Raus-Rufe angestimmt haben, sondern der komplette Rest der Nordkurve und das lauthals. Nachdem die Ultras mehrfach übertönt wurden, fanden sie es lustig es selbst zu rufen.
Kreativer als die Ultras-Raus-Rufe fand ich im übrigen, als dann regelmäßig "Kind-Muss-Weg"-Rufe in "H-S-V"-Rufe umgewandelt wurden.
Wie verblendet ihr Ultras seid, zeigt nicht nur deine Einschätzung, sondern auch, dass ihr ernsthaft denkt, durch vorzeitiges Verlassen des Stadions würdet ihr Martin Kind schaden oder ihn zum Umdenken führt. Mittlerweile habe ich das Gefühl, dass das "Fan sein einer Marke" wie es Kind mal formuliert hat, genau auf die Ultras zutrifft. Denen geht es offenbar nicht mehr um den Sport oder die Mannschaft, sondern ausschließlich um ihre eigene Vorstellung der "Marke 96".
@D-GenerationX Du als Einer, der offenbar selbst im Stadion war, kannst uns sicher ganz genau erklären, "wie die Welt" vor Ort war.
This contribution was last edited by thHannover96 on Sep 16, 2017 at 1:18 AM hours

Den Gefallen werde ich dir sicherlich nicht tun. Meine Frage an dich wäre, aus welchem Wort du jetzt herausgelesen hast, dass ich "Antistimmung" gemacht hätte? Ich habe gestern in N15 gesessen und das ganze Spiel über geschwiegen wie 30.000+ andere Menschen im Stadion auch, was ist daran bitte verwerflich?

Eine andere Frage für mich wäre eher ab welchem Zeitpunkt hier mal ein Pate/Moderator einschreitet. Wir sind hier zwar in einem öffentlichem Forum aber, dass man hier seit Wochen massiv mehrere Gruppierungen/einzelene Leute verbal attackiert ohne dass dies Sanktioniert wird finde ich ziemlich fraglich. Oder ist das ok andere Leute als Affen/ ***** en/Spinner/etc. zu bezeichnen? Wenn ja dann fange ich ab jetzt auch damit an.
This contribution was last edited by DiQou on Sep 16, 2017 at 9:36 AM hours

Es ist doch vollkommen egal, wer wie oft ein Spiel live im Stadion verfolgen kann. Ganz sicher ist das vor allem eine Frage des Alters!
Heute habe ich null Chance in der Woche einfach mal nach Freiburg zu fahren, vor 20 Jahren, irgendwo mit 17-18 Jahren störte mich da weniger.
Heute hätte ich aber auch null Bock mehr, im voll gekotzten Bus oder Fanzug zu reisen...

Es gibt Fans die zittern wie Espenlaub vorm PC auf der Arbeit, haben sehr wenig Chancen ins Stadion zu gehen und sind mit Sicherheit im Herzen mehr als nur echte Rote!

Was die Sache eben wirklich unangenehm macht, die Ultras haben begriffen das Sie damit im Stadion nicht ankommen.
Statt aufzuhören, provozieren Sie Streit und stellen sich nicht nur gegen den Verein, Spieler sondern nun auch gegen die eigenen Fans.
Das ist hoch gefährlich und muss unbedingt von der Polizei und Sicherheitsdienst im Auge behalten werden.

Aber abschließend von mir, ich habe einfach als Gast eines Fußballspieles keine Lust mehr von diesen Typen stören zu lassen.
Mittlerweile erwarte ich ein Durchgreifen, gestern wollten irgendwo 40.000 96 Fans einen verdienten, entspannten Fußballabend erleben und feiern.
Da haben diese wenigen Typen kein Recht auf Störung!
Das würde es in keiner anderen Veranstaltung geben und hat nichts, aber auch gar nichts mit Meinungsfreiheit oder sonst etwas zu tun.

Das ist ein asoziales benehmen hoch zehn!

Also ich habe seit knapp einem Jahr kein Spiel der Roten mehr live gesehen. Nicht auswärts, nicht Heim. Aber wenn ich mir das asoziale Verhalten einer kleinen, unwichtigen Minderheit im Stadion angucke, bin ich der totale Vorzeigefan.

Ich stand früher Jahrzehnte lang H31, habe da selbst für Stimmung gesorgt und man"n" kannte mich.
Komischerweise gung das früher alles ohne solche Dinge,... ohne das Gejammer und asoziale Verhalten!

Es schadet dem Verein, dem Team und den Spielern. Sowas hat sich früher nicht mal wer getraut zu denken, auch nur irgendwem mit seinem Verhalten im Stadion zu schaden... also jetzt aus den eigenen Reihen, SEINEM Team und SEINER Mannschaft.

Frechheit was da heute abgeht. Ihr solltet euch schämen.