Eren Keles zu SKN St. Pölten?

Rapidler vor Wechsel nach St. Pölten

Der SK Rapid kommt auf seiner Mission, den Kader für das Frühjahr zu verkleinern, offenbar einen Schritt weiter. Wie "Sky" berichtet, steht Eren Keles vor einem Wechsel zum SKN St. Pölten.

Die Hütteldorfer setzen nicht mehr auf den 23-Jährigen, ihm wurde auch kein Angebot zu einer Verlängerung seines im Sommer auslaufenden Vertrags gemacht.

Der Wiener ist vor einem Jahr von der Vienna zu den Hütteldorfern gekommen, wo er zunächst bei den Amateuren im Einsatz war. Im Sommer galt Keles dann als einer der großen Gewinner der ersten Saisonvorbereitung unter Trainer Goran Djuricin und kam in den ersten fünf Meisterschaftsspielen auch prompt zum Einsatz.

Gehen könnte auch Eren Keles. Der WAC hat angefragt, der SKN St. Pölten auch. Letztere wollen Keles aber nur, wenn Rapid Stürmer Alex Sobczyk zurücknimmt. Der 20-Jährige ist seit Sommer an die Niederösterreicher verliehen, kam zu sechs Bundesliga-Einsätzen und lieferte eine Vorlage.

Der 23-Jährige unterschrieb beim Bundesliga-Schlusslicht vorläufig einmal bis Sommer, das Arbeitsverhältnis würde sich im Fall des Klassenerhalts automatisch verlängern. Keles ist nach Patrick Wessely sowie den Leihspielern Philipp Malicsek (Rapid), David Atanga (Salzburg), Luan (Sturm Graz) und Filip Dmitrovic (LASK) bereits Winter-Neuzugang Nummer sechs bei den St. Pöltnern.

Tor: 0:1 Pak (39.).

SKN 1. HZ: Dmitrovic, Ingolitsch, Huber, Luan, Wessely – Malicsek, Ambichl – Atanga, Bajrami, Keles (Testspieler) – Pak.

SKN 2. HZ: Riegler – Rasner, Huber, Diallo (56. Luan), Wessely – Ambichl, Vucenovic – Atanga, Bajrami, Riski – Entrup.

Verwirrung rund um den im Raum stehenden Transfer von Rapid-Spieler Eren Keles zum SKN St. Pölten.

Der 23-Jährige ist ins Trainingslager der Niederösterreicher in die Türkei nachgereist, da seine Berater dem SKN laut "Krone" die kostenlose Freigabe aus Hütteldorf zugesichert haben.

Davon will man bei Rapid jedoch nichts wissen, zudem wurden wegen Trainings- noch Spielerlaubnis erteilt. Sportchef Fredy Bickel will den Mittelfeldspieler nur gegen Ablöse ziehen lassen.

"Wenn wir gewusst hätten, dass er Ablöse kostet, dann hätten wir uns mit dem Spieler gar nicht beschäftigt", erklärt St. Pöltens Sportdirektor Markus Schupp.

Schupp und Bickel haben sich inzwischen telefonisch ausgetauscht. Rapid erteilte kurz vor St. Pöltens Test gegen Tromsö auch die Spielerlaubnis - Keles kommt in den ersten 45 Minuten zum Einsatz.

Ob ein Wechsel zustande kommt, wird dennoch zur Verhandlungssache. Bickel: "Wir wollem dem Spieler nicht schaden, aber gratis geben wir ihn nicht her."

Wechsel von Keles zu St. Pölten in trockenen Tüchern

Zuletzt kamen Berichte auf, wonach der eigentlich schon sicher geglaubte Transfer von Eren Keles von Rapid Wien zu Bundesliga-Schlusslicht St. Pölten zu platzen droht. Grund war die Frage nach einer Ablösesumme. Nun vermelden beide Vereine den Wechsel endgültig als fix.

Rapids Sportdirektor Fredy Bickel wollte Keles nicht gratis ziehen lassen, nun einigte man sich darauf, dass die Wölfe nur dann eine Ablöse bezahlen müssen, wenn er über den Sommer hinaus in St. Pölten bleibt, also im Falle eines Klassenerhalts. Laut Krone war aber gar nicht die Ablösesumme das größte Problem für den Transfer-Hick-Hack, sondern vielmehr die Provision der Berater des 23-Jährigen.