8. Spieltag: 1.FC Nürnberg - TSG 1899 Hoffenheim

Ihr wart der Aufgaugegner den wir unbedingt gebraucht haben. Wünsche euch aber viel Glück für den Rest der Vorrunde.

Die einzig positiven Dinge an diesem Spieltag bisher die Niederlagen von Düsseldorf und Stuttgart, ebenfalls der Ausgleich von Leverkusen gg. Hannover in der 94. Minute (lieber punktet Bayer als mit 96 ein richtiger Konkurrent). Das wird im Keller noch eine richtig heiße Angelegenheit diese Saison, man muss aber schauen, dass man aus den nächsten 3 Spielen (Eintracht, Augsburg, Stuttgart) 4-6 Punkte mitnehmen kann. Angesichts der momentanen Konstellation im Keller ist der Club mit 1,0 Pkt. pro Spiel nach wie vor im Soll, vor allem wenn man noch punkten würde in den nächsten Spielen (danach kommt ein schweres Programm...). Ebenfalls würde es dem Club entgegenkommen, wenn Mainz und Freiburg morgen nicht punkten werden...

Bis zum Winter heißt es durchhalten. Heute war eine kleine Verbesserung erkennbar, mal sehen wie sich das auf die nächsten 3 Wochen auswirken kann. Es müsste halt mal ein Lauf her... Des weiteren hoffe ich nun auf Ewerthon und einen fitten Kerk. Ansonsten noch Gratulation an Mathenia für eine sehr gute Vorstellung heute.
This contribution was last edited by sambo on Oct 20, 2018 at 5:49 PM hours

Kurze Zusammenfassung:
- ordentlicher Beginn
- schwache Phase nach der Führung
- katastrophale 2. Halbzeit

Das Ergebnis finde ich nicht weiter schlimm, damit habe ich gerechnet. Allerdings ist die Art und Weise einfach nur beschämend. Besonders hervorheben möchte ich hierbei Margreitter, Valentini, Bauer und besonders Behrens; alles vermeintliche Führungsspieler, jedoch mit einer dermaßen negativen Körpersprache, dass man sich als Fan fragt, was da nicht stimmt. Wie kann man von unserer jungen Mannschaft erwarten, dass sie mit Rückschlägen umgeht, wenn die Spieler, die vorangehen sollten, nur mosern, mit sich selbst hadern oder am Boden liegen. Dazu noch ein Trainer, der ebenfalls einen vollkommen überforderten Eindruck hinterlässt, nicht auf Systemumstellungen des Gegners, neue Spielverläufe oder schwache Phasen reagiert. Seltsame Wechsel, wenn das Spiel schon verloren ist kommen noch dazu.

Uns war allen vor der Saison klar, dass der Klassenerhalt nahezu unmöglich wird und man sehr häufig Kanonenfutter sein wird; doch wo ist der Kampf, die Freude in Liga 1 zu spielen, teilweise für seinen Heimatverein? Wenn ich schon fussballerisch klar unterlegen bin, muss ich diese Defizite eben anders ausgleichen, doch man sieht kaum Laufbereitschaft; im Gegenteil hat man den Eindruck die Mannschaft ist körperlich und läuferisch nicht auf der Höhe. Dazu die Reaktionsträgheit, Schlafmützigkeit und das "nimm du ihn, ich hab ihn sicher"- Feeling.

Nach den zwei Auswärtsdebakeln und der Länderspielpause wollte ich eine positive Reaktion der Mannschaft sehen und bekomme nur ein Deja-vu, welches nur durch Mathenia und inkonsequente Hoffenheimer noch in einer akzeptablen Höhe geendet hat.

Ist nach dem Düsseldorf-Spiel irgendwas in der Mannschaft oder im Verein geschehen, das ich verpasst habe?
This contribution was last edited by FCN00 on Oct 20, 2018 at 5:59 PM hours

Lichtblicke Mathenia, Löwen, Misidjan und Ishak bis zur Auswechslung.

Im Winter müssen wir aber dringend einen neuen DM und AV hoken.

Um halbwegs die Change auf den Klasseerhalt zu haben sind bis zur Rückrunde mind. 17 Punkte nötig.
Wird jetzt schon mit diesen Trainer und dem vorhandenen Kader verdammt schwer.
This contribution was last edited by Transformer on Oct 20, 2018 at 5:58 PM hours

was mich an der heutigen "Leistung" am meisten stört ist, dass man es nichtmal versucht hat. wenn ich sehe wie ein Adams gefühlt in jeder zweiten Szene die er in Ballnähe ist ne unglückliche Figur macht, wieso schaffe ich es da nicht mal ein bisschen mehr druck zu erzeugen? Hoffenheim hat ja heute nichtmal besonders stark gespielt oder viel investieren müssen und dennoch waren sie absolut dominant. das ist dann auch nicht die Qualität, denn für das bisschen was es braucht um den Gegner zumindest mal vor aufgaben zu stellen ist die sicherlich vorhanden. ich traue es auch einem Bauer zu läuferisch die 10 meter auf die linke Seite zu machen um zumindest einmal am mann zu sein. das ist keine Qualitätsfrage, das ist Einstellung oder - wenn es so gewollt war - Taktik. ich weiß gerade aber ehrlich gesagt nicht, welche der beiden alternativen mir mehr sorgen bereitet.

wie bereits mehrfach gesagt, man kann gegen Hoffenheim sicherlich 1-3 verlieren, aber nicht in dieser form.

Ich komm grad ausm Stadion und muss sagen ich kann alles nur unterschreiben. Speziell in Halbzeit 2 war das wirklich unterirdisch und man hat sich regelrecht her spielen lassen. Der Endstand von “nur” 1:3 kam nur durch Lässigkeit der Hoffenheimer zustande.

Wo ich aber widersprechen möchte ist die Aussage dass der “Klassenerhalt unmöglich sei”. Natürlich bin ich kein Fußball Romantiker und generell Realist, doch ich möchte gerne das Beispiel Ingolstadt und Darmstadt anbringen. Beide Vereine sind auch über die Mannschaftsleistung und Kampf drin geblieben. Speziell bei Darmstadt hatte da doch keiner nen Pfennig drauf gewettet mit der zusammengewürfelten Mannschaft.
Trotzdem haben die sich nicht so “Schlachten” lassen.

mit den quervergleichen zwischen den mannschaften und saisonen weiß ich es nicht immer so.
DA hatte in jedem fall mehr kerle mit buli-erfahrung drin, die wussten, was es heißt, sich auf dem niveau zu wehren.
bei uns muss man sagen: es sind nur ein paar wenige. und einer davon, bauer, über dessen seite kamen so gut wie alle gegentore, war mit der schlechteste.
und auf der tarinerbank draußen haben wir auch keine bulierfahrung.

wir müssen halt von dem gedanken wegkommen, dass die tsg noch die graue maus der liga ist und am ende der saison zwischen 8 und 13 steht. die sind mittlerweile ein topteam. letztes jahr platz 3. das man da auch mal hinterher rennt wenn die ernst machen ist doch klar. die ersten 25 minuten waren ziemlich gut. ohne ishak ging dann aber nicht mehr so viel

Es geht doch gar nicht darum, dass jemand Hoffenheim unterschätzt, oder von einer Niederlage überrascht wurde, sondern darum, dass die Mannschaft in den letzten Spielen nahezu alle Grundtugenden vermissen lässt. Dazu zählen Kampf, Leidenschaft, Laufbereitschaft, der unbedingte Wille, bis zum Ende alles zu geben und vor allem mannschaftliche Unterstützung. Aber bei uns motiviert niemand den anderen oder reißt seine Mitspieler mit...

So ist es nahezu egal, wie der Gegner heißt; zu holen bleibt für uns nichts.