Sebastian Kehl
Date of Birth 13.02.1980
Age 44
Nat. Germany  Germany
Position Sporting Director
Current club Borussia Dortmund

Sebastian Kehl [Sportdirektor]

Apr 23, 2018 - 10:44 AM hours
Sebastian Kehl [Sportdirektor] |#2981
Mar 10, 2024 - 9:09 PM hours
Zitat von IoBinQuak-Quak
Zitat von eddykgb

Zitat von IoBinQuak-Quak

Zitat von eddykgb

Zitat von IoBinQuak-Quak

Zitat von eddykgb

Mir fehlt einfach eine erkennbare, erfolgsversprechende Transferphilosophie.

Wir sind seit vielen Jahren ein "weder noch" Verein.

Talentförderer? Nein. Aus meiner Sicht nie im Leben.
Hört bitte auf Haaland, Bellingham oder Sancho als Beispiel zu nennen.
Abgesehen davon, das wir für sie unfassbar viel Geld ausgeben haben, haben wir sie weder entdeckt noch gefördert. Die Grundsteine haben sie bei ihren Ausbildungsvereineb bekommen, das Talent von Mutter Natur. Für viel Geld haben sie bei uns gespielt.

Glaubt jemand ernsthaft, sie wären nicht bei jedem anderen Verein genauso durchgestartet?

Die eigenen Talenten, sind dann irgendwie wie nicht gut genug, bekommen kaum Chancen und Perspektiven aufgezeigt.
Bei anderen Vereinen sind sie dann irgendwie doch auf gehoben BL Niveau. Das passenste Beispiel der jüngeren Vergangenheit ist für mich Ansgar Knauff, der für uns nicht gut genug war,an Frankfurt verschenkt wurde, weil Adeyemi ja viel besser ist .

Moukoku, Blank, Brunner werden dem bsp folgen.

Absolut Durchschnittspieler wie Füllkrug,Sabitzer, Can usw können auch 20 von 30 Spielen absolut Grütze spielen, müssen sich ja an Verein und System gewöhnen, und bekommen immer wieder eine Chance. Das ist nicht nur aus sportlicher Sicht absoluter Unsinn, sondern auch im Sinne der Gruppendynamik ( Leistungsprinzip ) nicht zu erklärender Unsinn. Außerdem verspielt bzw verspricht man komplett der Ideologie der letzten 10 Jahre.

Wir haben versucht den Erfolg zu kaufen, so wie die Bayern das machen. Wir haben gedacht, wenn wir absoluten Durchschnittspieler, nach einer guten Saison für unverhältnismäßig viel Geld Kaufen, den unser Traditionsreiches Trickot anziehen und einmal vor die Südtribüne stellen machen die auch mit 28 noch den Sprung in die Weltklasse.
Das Durchschnitt eben durchschnitt bleibt, und vtl. mal einen Tag hat, mehr aber auch nicht, haben wir bei unserer krassen Geldverbrennung der letzten 4-5 Jahre nicht einkalkuliert.

Die Option, Spieler gezielt zu scouten, vor allen anderen zu entdecken, haben wir verlernt.
Spieler aus dem eigenen Nachwuchs, der seit Jahren überragende Leistungen bringt, einen Plan bzw Perspektive aufzuzeigen ebenso. Grundsätzlich schaffen wir es überhaupt nicht mehr, Spieler zu verbessern.

Ich denke immer wieder an Mislintat.
Kann ja sein das er etwas speziell, vtl. sogar unsympathisch, in seiner Art ist. Kann ja sein das Aki gerne super liebe Menschen einstellt die hauptsächlich "Prima Aki, ja das mache ich so großer Aki" schreien. Auch wenn die Stimmung auf der Geschäftsstelle dann ganz toll ist, gewinnen werden wir so nix mehr.

Aber, wenn ich mit seine Vita, und z.B. den Kader von VFB angucken, dann weiß ich das wir damals ein absolutes Genie vergrault haben.

Was für Talente stellst du dir denn vor? Der von dir angeführte Knauff hat doch nicht mehr als Bundesliga Niveau und ist mMn von der Veranlagung her nicht mit Adeyemi zu vergleichen.

Die Spieler, die für uns interessant sind und die du wohl meinst, sind doch Ausnahmetalente, von denen ich in Stuttgart keines sehe. Bei Leverkusen Wirtz (der dann analog zu Bellingham ohne Förderung top wird/würde), bei RB Xavi Simons (der im Sommer wieder in Paris sein wird), Musiala und das war es dann doch schon. Bei uns stehen dagegen noch JBG und Duranville zu Buche, die beide hochbegabt sind, aber eben auch viel Verletzungspech hatten.

Talente a la Adeyemi, Reyna, Schlotterbeck, Nmecha oder Moukoko kämen dann dahinter und sind ebenfalls in großer Anzahl im Verein. Sehe da keine Mangel an Talent und Potential.


Dann Erklär doch jetzt mal in Details was Adeyemi hat, was Knauff nicht hat. Nur so zum Spaß.

Dynamik, Schlusstechnik, Technik, Abschluss. Nicht umsonst hat unser ausgeschiedener Co-Trainer Adeyemi Weltklasse Anlagen bescheinigt. Das ist doch mit Knauff nicht zu vergleichen.

Fände ich jetzt aber sinnvoll in unserer Diskussion, wenn du mir meine Frage beantworten würdest.


Und wieder, genau das meine Ich.
Irgendwer sagt dann irgendwas über irgendein Potenzial.. und die die man weggeschickt hat spielen dann trotzdem viel besser.

Es ist absolut unlogisch was du sagst, weil Adeyemis Leistung rein hypothetischer Natur sind und noch nicht beobachtet wurden, ich aber von Knauff ( das sagen auch die Statistiken ) schon viele Spiele auf internationalerm Top Niveau gesehen habe. Denkt man nur an die EL Saison und die Spiele gg Barca.
Auch diese Saison ist er schon bei 7 oder 8 Toren.

Ich verstehe einfach nicht womit du deine These belegst, außer mit "ein Kollege meines Schwagers hat seiner Schwester erzählt" Argumenten.

Nur mal so, abgesehen von Tempo und Dynamik fehlt es Adeyemi eklatant an Spiel-Taktischen Verständnis sowie Spielübersicht.

ist aber alles Off Topic und gehört nicht hier her.

Nix für ungut Eddy, aber das geht auch sachlicher.
Ich habe lediglich gefragt, welche Art von Talenten du dir vorstellst, die Kehl verpflichten soll. Da von dir der Vorwurf kam, die Talentsparte erführe zu wenig Förderung.
Die Antwort bist du noch schuldig.

Die Diskussion Knauff-Adeyemi in der Form ist mMn wenig zielführend.


Und du hast davon geredet das Adeyemi laut Person Xy Weltklassepotenzial hat, bist aber nicht zu einer sachlichen Leistungsanalyse bzw Bewertung bereit.

Meine Grund-Aussage sollte sich übrigens auf eine grundsätzliche Transferphilosophie beziehen.
Eins der jüngsten und treffensten Belege ist für mich die Causa Knauff- Adeyemi.

Aus meiner Sicht, müsste sich ein Verein, der sich selbst beschreibt als super krasser Talentförderer, auch mal selbst treu sein. Dazu zählt u.a auch mal der Mut, Spielern aus der eigenen Jugend, auch wenn sie noch nicht nachweislich auf BL sind eine Chance zu geben.

Wenn ich als Verein mit dieser Ideologie bei der Kaderplanung vor der Wahl stehe, Adeyemi für 40 Mio oder Knauff als Homegrown Player umsonst die:
Zwar unterschiedliche Stärken haben, aber beide auf verschiedenen Ebenen ihr Talent andeuten ( Knauff in der EL bei der Leihe l, Adeyemi in der CL ), dann MUSS ich mich doch für Knauff entscheiden. Oder sehe ich des jetzt falsch. Rein in Sinne eines gesunden Kosten-Risiko Faktors.

Und jetzt denke ich, bei Blank, Moukoku und Brunner wird es ähnlich laufen bzw. läuft es schon.
Zu 90 Prozent, aus meiner Sicht, wird Moukoku nächste Saison woanders spielen. Man wird ihn verschenken, er wird auf anders durch die Decke gehen, das steht fest.
Die Tatsache, das Füllkrug spielt - egal wie er spielt - hebelt das von mir erwähnte Leistungsprinzip aus.
Kaum ein vernünftiger Spieler, vor allem so ein talentierter wie Moukoku, tut sich das dauerhaft an. Für mich vollkommen logisch.

Brunner wird auch so schnell keine Chance bekommen, da man sicher wieder woanders ein "Jahrhunderttalent" findet, vtl. auch zwei.. wahrscheinlich in England oder Frankreich die bei den Turnieren bei denen Brunner bester Spieler war garnicht mitgespielt haben. Es werden ja schon genügend Namen gehandelt.

Blank war nach ET Aussagen zwar ein Mega Talent, hat - als er einmal ne Chance bekam - vollkommen überzeugt, wird dann aber verschenkt. Ich denke zur neuen Saison kommt dann wieder ein französisches IV Jahrhunderttalent wie Coulibaly oder Kamera, die dann auch keine Chance bekommen und woanders überzeugen wenn sie verschenkt wurden ( siehe Coulibaly).
Wir stehen jetzt mit 3 IV da, von denen einer die Kaierre beendet und der andere maximal 1/3 leistet von dem was er an Gehalt bekommt ( Süle max BL durchschnitt einer unser Topverdiener bzw. Nico Schulz 2.0 ) .

Für mich ist das alles absurd, basierend auf großer Inkompetenz.

Ich könnte jetzt auch mit Führich und Beste weiter machen. Die einen werden jetzt sagen, das sind Spätentwickler, das konnte man nicht vorhersehen.
Ich sage, die hatten halt das Pech das sie erst Recht spät auf einen Trainer mit richtig Ahnung trafen.
Auch wenn es hypothetisch ist. Bei JK als Dortmundtrainer stünden beide noch bei uns im Kader, Führich wäre schon lange Nationalspieler.

•     •     •


Sebastian Kehl [Sportdirektor] |#2982
Mar 10, 2024 - 9:40 PM hours
Zitat von eddykgb
Zitat von IoBinQuak-Quak

Zitat von eddykgb

Zitat von IoBinQuak-Quak

Zitat von eddykgb

Zitat von IoBinQuak-Quak

Zitat von eddykgb

Mir fehlt einfach eine erkennbare, erfolgsversprechende Transferphilosophie.

Wir sind seit vielen Jahren ein "weder noch" Verein.

Talentförderer? Nein. Aus meiner Sicht nie im Leben.
Hört bitte auf Haaland, Bellingham oder Sancho als Beispiel zu nennen.
Abgesehen davon, das wir für sie unfassbar viel Geld ausgeben haben, haben wir sie weder entdeckt noch gefördert. Die Grundsteine haben sie bei ihren Ausbildungsvereineb bekommen, das Talent von Mutter Natur. Für viel Geld haben sie bei uns gespielt.

Glaubt jemand ernsthaft, sie wären nicht bei jedem anderen Verein genauso durchgestartet?

Die eigenen Talenten, sind dann irgendwie wie nicht gut genug, bekommen kaum Chancen und Perspektiven aufgezeigt.
Bei anderen Vereinen sind sie dann irgendwie doch auf gehoben BL Niveau. Das passenste Beispiel der jüngeren Vergangenheit ist für mich Ansgar Knauff, der für uns nicht gut genug war,an Frankfurt verschenkt wurde, weil Adeyemi ja viel besser ist .

Moukoku, Blank, Brunner werden dem bsp folgen.

Absolut Durchschnittspieler wie Füllkrug,Sabitzer, Can usw können auch 20 von 30 Spielen absolut Grütze spielen, müssen sich ja an Verein und System gewöhnen, und bekommen immer wieder eine Chance. Das ist nicht nur aus sportlicher Sicht absoluter Unsinn, sondern auch im Sinne der Gruppendynamik ( Leistungsprinzip ) nicht zu erklärender Unsinn. Außerdem verspielt bzw verspricht man komplett der Ideologie der letzten 10 Jahre.

Wir haben versucht den Erfolg zu kaufen, so wie die Bayern das machen. Wir haben gedacht, wenn wir absoluten Durchschnittspieler, nach einer guten Saison für unverhältnismäßig viel Geld Kaufen, den unser Traditionsreiches Trickot anziehen und einmal vor die Südtribüne stellen machen die auch mit 28 noch den Sprung in die Weltklasse.
Das Durchschnitt eben durchschnitt bleibt, und vtl. mal einen Tag hat, mehr aber auch nicht, haben wir bei unserer krassen Geldverbrennung der letzten 4-5 Jahre nicht einkalkuliert.

Die Option, Spieler gezielt zu scouten, vor allen anderen zu entdecken, haben wir verlernt.
Spieler aus dem eigenen Nachwuchs, der seit Jahren überragende Leistungen bringt, einen Plan bzw Perspektive aufzuzeigen ebenso. Grundsätzlich schaffen wir es überhaupt nicht mehr, Spieler zu verbessern.

Ich denke immer wieder an Mislintat.
Kann ja sein das er etwas speziell, vtl. sogar unsympathisch, in seiner Art ist. Kann ja sein das Aki gerne super liebe Menschen einstellt die hauptsächlich "Prima Aki, ja das mache ich so großer Aki" schreien. Auch wenn die Stimmung auf der Geschäftsstelle dann ganz toll ist, gewinnen werden wir so nix mehr.

Aber, wenn ich mit seine Vita, und z.B. den Kader von VFB angucken, dann weiß ich das wir damals ein absolutes Genie vergrault haben.

Was für Talente stellst du dir denn vor? Der von dir angeführte Knauff hat doch nicht mehr als Bundesliga Niveau und ist mMn von der Veranlagung her nicht mit Adeyemi zu vergleichen.

Die Spieler, die für uns interessant sind und die du wohl meinst, sind doch Ausnahmetalente, von denen ich in Stuttgart keines sehe. Bei Leverkusen Wirtz (der dann analog zu Bellingham ohne Förderung top wird/würde), bei RB Xavi Simons (der im Sommer wieder in Paris sein wird), Musiala und das war es dann doch schon. Bei uns stehen dagegen noch JBG und Duranville zu Buche, die beide hochbegabt sind, aber eben auch viel Verletzungspech hatten.

Talente a la Adeyemi, Reyna, Schlotterbeck, Nmecha oder Moukoko kämen dann dahinter und sind ebenfalls in großer Anzahl im Verein. Sehe da keine Mangel an Talent und Potential.


Dann Erklär doch jetzt mal in Details was Adeyemi hat, was Knauff nicht hat. Nur so zum Spaß.

Dynamik, Schlusstechnik, Technik, Abschluss. Nicht umsonst hat unser ausgeschiedener Co-Trainer Adeyemi Weltklasse Anlagen bescheinigt. Das ist doch mit Knauff nicht zu vergleichen.

Fände ich jetzt aber sinnvoll in unserer Diskussion, wenn du mir meine Frage beantworten würdest.


Und wieder, genau das meine Ich.
Irgendwer sagt dann irgendwas über irgendein Potenzial.. und die die man weggeschickt hat spielen dann trotzdem viel besser.

Es ist absolut unlogisch was du sagst, weil Adeyemis Leistung rein hypothetischer Natur sind und noch nicht beobachtet wurden, ich aber von Knauff ( das sagen auch die Statistiken ) schon viele Spiele auf internationalerm Top Niveau gesehen habe. Denkt man nur an die EL Saison und die Spiele gg Barca.
Auch diese Saison ist er schon bei 7 oder 8 Toren.

Ich verstehe einfach nicht womit du deine These belegst, außer mit "ein Kollege meines Schwagers hat seiner Schwester erzählt" Argumenten.

Nur mal so, abgesehen von Tempo und Dynamik fehlt es Adeyemi eklatant an Spiel-Taktischen Verständnis sowie Spielübersicht.

ist aber alles Off Topic und gehört nicht hier her.

Nix für ungut Eddy, aber das geht auch sachlicher.
Ich habe lediglich gefragt, welche Art von Talenten du dir vorstellst, die Kehl verpflichten soll. Da von dir der Vorwurf kam, die Talentsparte erführe zu wenig Förderung.
Die Antwort bist du noch schuldig.

Die Diskussion Knauff-Adeyemi in der Form ist mMn wenig zielführend.


Und du hast davon geredet das Adeyemi laut Person Xy Weltklassepotenzial hat, bist aber nicht zu einer sachlichen Leistungsanalyse bzw Bewertung bereit.

Meine Grund-Aussage sollte sich übrigens auf eine grundsätzliche Transferphilosophie beziehen.
Eins der jüngsten und treffensten Belege ist für mich die Causa Knauff- Adeyemi.

Aus meiner Sicht, müsste sich ein Verein, der sich selbst beschreibt als super krasser Talentförderer, auch mal selbst treu sein. Dazu zählt u.a auch mal der Mut, Spielern aus der eigenen Jugend, auch wenn sie noch nicht nachweislich auf BL sind eine Chance zu geben.

Wenn ich als Verein mit dieser Ideologie bei der Kaderplanung vor der Wahl stehe, Adeyemi für 40 Mio oder Knauff als Homegrown Player umsonst die:
Zwar unterschiedliche Stärken haben, aber beide auf verschiedenen Ebenen ihr Talent andeuten ( Knauff in der EL bei der Leihe l, Adeyemi in der CL ), dann MUSS ich mich doch für Knauff entscheiden. Oder sehe ich des jetzt falsch. Rein in Sinne eines gesunden Kosten-Risiko Faktors.

Und jetzt denke ich, bei Blank, Moukoku und Brunner wird es ähnlich laufen bzw. läuft es schon.
Zu 90 Prozent, aus meiner Sicht, wird Moukoku nächste Saison woanders spielen. Man wird ihn verschenken, er wird auf anders durch die Decke gehen, das steht fest.
Die Tatsache, das Füllkrug spielt - egal wie er spielt - hebelt das von mir erwähnte Leistungsprinzip aus.
Kaum ein vernünftiger Spieler, vor allem so ein talentierter wie Moukoku, tut sich das dauerhaft an. Für mich vollkommen logisch.

Brunner wird auch so schnell keine Chance bekommen, da man sicher wieder woanders ein "Jahrhunderttalent" findet, vtl. auch zwei.. wahrscheinlich in England oder Frankreich die bei den Turnieren bei denen Brunner bester Spieler war garnicht mitgespielt haben. Es werden ja schon genügend Namen gehandelt.

Blank war nach ET Aussagen zwar ein Mega Talent, hat - als er einmal ne Chance bekam - vollkommen überzeugt, wird dann aber verschenkt. Ich denke zur neuen Saison kommt dann wieder ein französisches IV Jahrhunderttalent wie Coulibaly oder Kamera, die dann auch keine Chance bekommen und woanders überzeugen wenn sie verschenkt wurden ( siehe Coulibaly).
Wir stehen jetzt mit 3 IV da, von denen einer die Kaierre beendet und der andere maximal 1/3 leistet von dem was er an Gehalt bekommt ( Süle max BL durchschnitt einer unser Topverdiener bzw. Nico Schulz 2.0 ) .

Für mich ist das alles absurd, basierend auf großer Inkompetenz.

Ich könnte jetzt auch mit Führich und Beste weiter machen. Die einen werden jetzt sagen, das sind Spätentwickler, das konnte man nicht vorhersehen.
Ich sage, die hatten halt das Pech das sie erst Recht spät auf einen Trainer mit richtig Ahnung trafen.
Auch wenn es hypothetisch ist. Bei JK als Dortmundtrainer stünden beide noch bei uns im Kader, Führich wäre schon lange Nationalspieler.


Wenn unser damaliger Co Trainer Adeyemi Weltklasse Anlagen bescheinigt, sollte man das erstmal so stehen lassen, denn der hat mehr Ahnung als wir.
Knauff kann man mit Adeyemi gar nicht vergleichen, weil sie 2 andere Spielertypen sind.
Beide sind zwar schnell, aber das war es dann auch schon.
Knauff hat, bis auf diese Saison bei Frankfurt nicht so gespielt, daß man sagen könnte er wäre ein Gewinn für den BVB.
Erst seitdem er bei Frankfurt OM spielt (lauf Transfermarkt) sind auch seine Scorer besser geworden.
Adeyemi, gelernter Mittelstürmer, spielt aber auf dem Flügel.
Der hat übrigens in der Rückrunde beim BVB ähnliche Werte. darüber wird aber gerne nicht geschrieben.
Daß er im Endeffekt zu teuer war, dürfte ich nicht exklusiv sehen. Er passt halt genauso wenig, wie es ein Knauff machen würde.

Den Coulibaly hat man übrigens nicht verschenkt, sondern er hat eine Kaufoption von 12 Mio in seinem Vertrag.
Blank hat 7 Mio eingebracht, ohne jemals groß bei den Profis gespielt zu haben.
Bedeutet man bekommt eventuell fast 20 Mio für 2 Spieler, die kaum eine Rolle beim BVB gespielt haben.

Süle als Schulz 2.0 zu bezeichnen ist niveaulos. Die Leistungen von Süle sind zwar weit weg von dem was er an Gehalt kassiert, aber er macht einen stabilen Job.

Von Brunner lese ich wahnsinnig viel, gesehen habe ich aber noch nichts (auf Profiniveau). Bisher fällt er eher neben dem Platz, als auf dem Platz auf.

Bei Füllkrug kann man Dir nicht widersprechen.

Beste und Führich kommen jetzt also auch noch.
Führich wurde übrigens in Klopps Amtszeit nach Bochum abgegeben.
Und Beste? Der wurde 18/19 abgegeben. Das muss unter Favre gewesen sein.
So überragend scheinen die ja nicht gewesen zu sein. Oder Klopp und Favre hatten keine Ahnung.
Sebastian Kehl [Sportdirektor] |#2983
Mar 10, 2024 - 11:16 PM hours
Zitat von MrSimpson
Zitat von eddykgb

Zitat von IoBinQuak-Quak

Zitat von eddykgb

Zitat von IoBinQuak-Quak

Zitat von eddykgb

Zitat von IoBinQuak-Quak

Zitat von eddykgb

Mir fehlt einfach eine erkennbare, erfolgsversprechende Transferphilosophie.

Wir sind seit vielen Jahren ein "weder noch" Verein.

Talentförderer? Nein. Aus meiner Sicht nie im Leben.
Hört bitte auf Haaland, Bellingham oder Sancho als Beispiel zu nennen.
Abgesehen davon, das wir für sie unfassbar viel Geld ausgeben haben, haben wir sie weder entdeckt noch gefördert. Die Grundsteine haben sie bei ihren Ausbildungsvereineb bekommen, das Talent von Mutter Natur. Für viel Geld haben sie bei uns gespielt.

Glaubt jemand ernsthaft, sie wären nicht bei jedem anderen Verein genauso durchgestartet?

Die eigenen Talenten, sind dann irgendwie wie nicht gut genug, bekommen kaum Chancen und Perspektiven aufgezeigt.
Bei anderen Vereinen sind sie dann irgendwie doch auf gehoben BL Niveau. Das passenste Beispiel der jüngeren Vergangenheit ist für mich Ansgar Knauff, der für uns nicht gut genug war,an Frankfurt verschenkt wurde, weil Adeyemi ja viel besser ist .

Moukoku, Blank, Brunner werden dem bsp folgen.

Absolut Durchschnittspieler wie Füllkrug,Sabitzer, Can usw können auch 20 von 30 Spielen absolut Grütze spielen, müssen sich ja an Verein und System gewöhnen, und bekommen immer wieder eine Chance. Das ist nicht nur aus sportlicher Sicht absoluter Unsinn, sondern auch im Sinne der Gruppendynamik ( Leistungsprinzip ) nicht zu erklärender Unsinn. Außerdem verspielt bzw verspricht man komplett der Ideologie der letzten 10 Jahre.

Wir haben versucht den Erfolg zu kaufen, so wie die Bayern das machen. Wir haben gedacht, wenn wir absoluten Durchschnittspieler, nach einer guten Saison für unverhältnismäßig viel Geld Kaufen, den unser Traditionsreiches Trickot anziehen und einmal vor die Südtribüne stellen machen die auch mit 28 noch den Sprung in die Weltklasse.
Das Durchschnitt eben durchschnitt bleibt, und vtl. mal einen Tag hat, mehr aber auch nicht, haben wir bei unserer krassen Geldverbrennung der letzten 4-5 Jahre nicht einkalkuliert.

Die Option, Spieler gezielt zu scouten, vor allen anderen zu entdecken, haben wir verlernt.
Spieler aus dem eigenen Nachwuchs, der seit Jahren überragende Leistungen bringt, einen Plan bzw Perspektive aufzuzeigen ebenso. Grundsätzlich schaffen wir es überhaupt nicht mehr, Spieler zu verbessern.

Ich denke immer wieder an Mislintat.
Kann ja sein das er etwas speziell, vtl. sogar unsympathisch, in seiner Art ist. Kann ja sein das Aki gerne super liebe Menschen einstellt die hauptsächlich "Prima Aki, ja das mache ich so großer Aki" schreien. Auch wenn die Stimmung auf der Geschäftsstelle dann ganz toll ist, gewinnen werden wir so nix mehr.

Aber, wenn ich mit seine Vita, und z.B. den Kader von VFB angucken, dann weiß ich das wir damals ein absolutes Genie vergrault haben.

Was für Talente stellst du dir denn vor? Der von dir angeführte Knauff hat doch nicht mehr als Bundesliga Niveau und ist mMn von der Veranlagung her nicht mit Adeyemi zu vergleichen.

Die Spieler, die für uns interessant sind und die du wohl meinst, sind doch Ausnahmetalente, von denen ich in Stuttgart keines sehe. Bei Leverkusen Wirtz (der dann analog zu Bellingham ohne Förderung top wird/würde), bei RB Xavi Simons (der im Sommer wieder in Paris sein wird), Musiala und das war es dann doch schon. Bei uns stehen dagegen noch JBG und Duranville zu Buche, die beide hochbegabt sind, aber eben auch viel Verletzungspech hatten.

Talente a la Adeyemi, Reyna, Schlotterbeck, Nmecha oder Moukoko kämen dann dahinter und sind ebenfalls in großer Anzahl im Verein. Sehe da keine Mangel an Talent und Potential.


Dann Erklär doch jetzt mal in Details was Adeyemi hat, was Knauff nicht hat. Nur so zum Spaß.

Dynamik, Schlusstechnik, Technik, Abschluss. Nicht umsonst hat unser ausgeschiedener Co-Trainer Adeyemi Weltklasse Anlagen bescheinigt. Das ist doch mit Knauff nicht zu vergleichen.

Fände ich jetzt aber sinnvoll in unserer Diskussion, wenn du mir meine Frage beantworten würdest.


Und wieder, genau das meine Ich.
Irgendwer sagt dann irgendwas über irgendein Potenzial.. und die die man weggeschickt hat spielen dann trotzdem viel besser.

Es ist absolut unlogisch was du sagst, weil Adeyemis Leistung rein hypothetischer Natur sind und noch nicht beobachtet wurden, ich aber von Knauff ( das sagen auch die Statistiken ) schon viele Spiele auf internationalerm Top Niveau gesehen habe. Denkt man nur an die EL Saison und die Spiele gg Barca.
Auch diese Saison ist er schon bei 7 oder 8 Toren.

Ich verstehe einfach nicht womit du deine These belegst, außer mit "ein Kollege meines Schwagers hat seiner Schwester erzählt" Argumenten.

Nur mal so, abgesehen von Tempo und Dynamik fehlt es Adeyemi eklatant an Spiel-Taktischen Verständnis sowie Spielübersicht.

ist aber alles Off Topic und gehört nicht hier her.

Nix für ungut Eddy, aber das geht auch sachlicher.
Ich habe lediglich gefragt, welche Art von Talenten du dir vorstellst, die Kehl verpflichten soll. Da von dir der Vorwurf kam, die Talentsparte erführe zu wenig Förderung.
Die Antwort bist du noch schuldig.

Die Diskussion Knauff-Adeyemi in der Form ist mMn wenig zielführend.


Und du hast davon geredet das Adeyemi laut Person Xy Weltklassepotenzial hat, bist aber nicht zu einer sachlichen Leistungsanalyse bzw Bewertung bereit.

Meine Grund-Aussage sollte sich übrigens auf eine grundsätzliche Transferphilosophie beziehen.
Eins der jüngsten und treffensten Belege ist für mich die Causa Knauff- Adeyemi.

Aus meiner Sicht, müsste sich ein Verein, der sich selbst beschreibt als super krasser Talentförderer, auch mal selbst treu sein. Dazu zählt u.a auch mal der Mut, Spielern aus der eigenen Jugend, auch wenn sie noch nicht nachweislich auf BL sind eine Chance zu geben.

Wenn ich als Verein mit dieser Ideologie bei der Kaderplanung vor der Wahl stehe, Adeyemi für 40 Mio oder Knauff als Homegrown Player umsonst die:
Zwar unterschiedliche Stärken haben, aber beide auf verschiedenen Ebenen ihr Talent andeuten ( Knauff in der EL bei der Leihe l, Adeyemi in der CL ), dann MUSS ich mich doch für Knauff entscheiden. Oder sehe ich des jetzt falsch. Rein in Sinne eines gesunden Kosten-Risiko Faktors.

Und jetzt denke ich, bei Blank, Moukoku und Brunner wird es ähnlich laufen bzw. läuft es schon.
Zu 90 Prozent, aus meiner Sicht, wird Moukoku nächste Saison woanders spielen. Man wird ihn verschenken, er wird auf anders durch die Decke gehen, das steht fest.
Die Tatsache, das Füllkrug spielt - egal wie er spielt - hebelt das von mir erwähnte Leistungsprinzip aus.
Kaum ein vernünftiger Spieler, vor allem so ein talentierter wie Moukoku, tut sich das dauerhaft an. Für mich vollkommen logisch.

Brunner wird auch so schnell keine Chance bekommen, da man sicher wieder woanders ein "Jahrhunderttalent" findet, vtl. auch zwei.. wahrscheinlich in England oder Frankreich die bei den Turnieren bei denen Brunner bester Spieler war garnicht mitgespielt haben. Es werden ja schon genügend Namen gehandelt.

Blank war nach ET Aussagen zwar ein Mega Talent, hat - als er einmal ne Chance bekam - vollkommen überzeugt, wird dann aber verschenkt. Ich denke zur neuen Saison kommt dann wieder ein französisches IV Jahrhunderttalent wie Coulibaly oder Kamera, die dann auch keine Chance bekommen und woanders überzeugen wenn sie verschenkt wurden ( siehe Coulibaly).
Wir stehen jetzt mit 3 IV da, von denen einer die Kaierre beendet und der andere maximal 1/3 leistet von dem was er an Gehalt bekommt ( Süle max BL durchschnitt einer unser Topverdiener bzw. Nico Schulz 2.0 ) .

Für mich ist das alles absurd, basierend auf großer Inkompetenz.

Ich könnte jetzt auch mit Führich und Beste weiter machen. Die einen werden jetzt sagen, das sind Spätentwickler, das konnte man nicht vorhersehen.
Ich sage, die hatten halt das Pech das sie erst Recht spät auf einen Trainer mit richtig Ahnung trafen.
Auch wenn es hypothetisch ist. Bei JK als Dortmundtrainer stünden beide noch bei uns im Kader, Führich wäre schon lange Nationalspieler.


Wenn unser damaliger Co Trainer Adeyemi Weltklasse Anlagen bescheinigt, sollte man das erstmal so stehen lassen, denn der hat mehr Ahnung als wir.
Knauff kann man mit Adeyemi gar nicht vergleichen, weil sie 2 andere Spielertypen sind.
Beide sind zwar schnell, aber das war es dann auch schon.
Knauff hat, bis auf diese Saison bei Frankfurt nicht so gespielt, daß man sagen könnte er wäre ein Gewinn für den BVB.
Erst seitdem er bei Frankfurt OM spielt (lauf Transfermarkt) sind auch seine Scorer besser geworden.
Adeyemi, gelernter Mittelstürmer, spielt aber auf dem Flügel.
Der hat übrigens in der Rückrunde beim BVB ähnliche Werte. darüber wird aber gerne nicht geschrieben.
Daß er im Endeffekt zu teuer war, dürfte ich nicht exklusiv sehen. Er passt halt genauso wenig, wie es ein Knauff machen würde.

Den Coulibaly hat man übrigens nicht verschenkt, sondern er hat eine Kaufoption von 12 Mio in seinem Vertrag.
Blank hat 7 Mio eingebracht, ohne jemals groß bei den Profis gespielt zu haben.
Bedeutet man bekommt eventuell fast 20 Mio für 2 Spieler, die kaum eine Rolle beim BVB gespielt haben.

Süle als Schulz 2.0 zu bezeichnen ist niveaulos. Die Leistungen von Süle sind zwar weit weg von dem was er an Gehalt kassiert, aber er macht einen stabilen Job.

Von Brunner lese ich wahnsinnig viel, gesehen habe ich aber noch nichts (auf Profiniveau). Bisher fällt er eher neben dem Platz, als auf dem Platz auf.

Bei Füllkrug kann man Dir nicht widersprechen.

Beste und Führich kommen jetzt also auch noch.
Führich wurde übrigens in Klopps Amtszeit nach Bochum abgegeben.
Und Beste? Der wurde 18/19 abgegeben. Das muss unter Favre gewesen sein.
So überragend scheinen die ja nicht gewesen zu sein. Oder Klopp und Favre hatten keine Ahnung.
solange wir den Trainer haben den wir haben brauchen wir doch nicht darüber diskutieren wer Potential hat und ob man als Verein in der Lage ist das Potential zu heben oder ob man es abschenkt. Wir haben aktuell keinen Bessermacher an der Seitenlinie, wir haben einen Fan der ums Überleben in seinem Traumjob kämpft. Der ist doch viel zu sehr mit der Rettung der eigenen Haut als mit Förderung von Spielern beschäftigt. Für mich immer noch katastrophal. Mam haut mehr als 100 mio für Spieler raus und vertraut diese einem Laien an. Unglaublich. Ich hoffe dass wir auch mit Terzic den vierten Platz holen. Aber ich bin auch überzeugt dass wir unseren guten Ruf bei jungen top Talenten sehr beschädigt haben seit Terzic im Amt ist. Erstens gibt er den Jungen kaum Chancen sich zu zeigen, zweitens hat er keinen einzigen Spieler weiter gebracht.
Sebastian Kehl [Sportdirektor] |#2984
Mar 11, 2024 - 8:54 AM hours
Danke zunächst einmal für deine ausführliche Antwort @eddykgb
Zu Brunner, Adeyemi, Blank, Coulibaly, Beste und Führich würde ich mich den Aussagen von @MrSimpson anschließen.

Die Transferstrategie des BVB sieht einerseits vor, hochtalentierte junge Spieler aufzubauen und anschließend teuer zu verkaufen. Die Spieler, die dabei tatsächlich aus der eigenen Jugend kamen, sind meiner Bewertung zufolge lediglich Reyna, JBG und Pulisic. Sancho lasse ich mal raus mit seinem lediglich minimalen Gastspiel in der U19.

Moukoko könnte ein weiterer Kandidat sein, nur gestaltet sich die Situation mit Terzic sehr schwierig, da dieser halt ganz pragmatisch die Sicherheitskarte spielt und dabei die Talentförderung in Teilen zu kurz kommt. Da könntest du Recht haben.

Allgemein stellte der BVB in den letzten Jahren fast durchgehend die beste A-Jugend in Deutschland, dennoch haben (fast) keine Spieler nachhaltig den Sprung in die Bundesliga Mannschaft geschafft. Das bedeutet, dass man es schafft, immer wieder talentierte Spieler in die Jugend zu holen, die sich gerne beim BVB ausbilden lassen, im Bewusstsein, sehr wahrscheinlich nicht den Sprung zu den Profis zu schaffen, aber dennoch mit der guten Ausbildung eine Karriere woanders anstreben zu können. Das wäre für mich ein weiterer Part der Transferstrategie. Der BVB profitiert dann eben finanziell durch die Verkäufe der Jugendspieler bzw. der Spieler, die den Sprung von der U19 in 3. Liga geschafft haben.

Insgesamt wäre es für das Fortführen der Strategie mit den Toptalenten sicherlich von Vorteil, wenn ein Trainer käme,der hier mehr fördert. Vor allem für JBG und Moukoko ist da sicherlich Luft nach oben. Aber junge Toptalente werden auch weiterhin den Weg hierhin finden.
Der Teil der Transferstrategie, der kaum zufriedenstellend funktioniert, ist der von gestanden Spielern mit längerfristigem Identifikationspotential.
Zwischenfälle sind für mich Spieler wie Nmecha oder Malen. Die jetzt nicht ganz jung zum BVB kommen, aber dennoch noch viel Potential mitbringen.

•     •     •

"Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können."
Sebastian Kehl [Sportdirektor] |#2985
Mar 11, 2024 - 9:13 AM hours
Zitat von eddykgb
Zitat von IoBinQuak-Quak

Zitat von eddykgb

Zitat von IoBinQuak-Quak

Zitat von eddykgb

Zitat von IoBinQuak-Quak

Zitat von eddykgb

Mir fehlt einfach eine erkennbare, erfolgsversprechende Transferphilosophie.

Wir sind seit vielen Jahren ein "weder noch" Verein.

Talentförderer? Nein. Aus meiner Sicht nie im Leben.
Hört bitte auf Haaland, Bellingham oder Sancho als Beispiel zu nennen.
Abgesehen davon, das wir für sie unfassbar viel Geld ausgeben haben, haben wir sie weder entdeckt noch gefördert. Die Grundsteine haben sie bei ihren Ausbildungsvereineb bekommen, das Talent von Mutter Natur. Für viel Geld haben sie bei uns gespielt.

Glaubt jemand ernsthaft, sie wären nicht bei jedem anderen Verein genauso durchgestartet?

Die eigenen Talenten, sind dann irgendwie wie nicht gut genug, bekommen kaum Chancen und Perspektiven aufgezeigt.
Bei anderen Vereinen sind sie dann irgendwie doch auf gehoben BL Niveau. Das passenste Beispiel der jüngeren Vergangenheit ist für mich Ansgar Knauff, der für uns nicht gut genug war,an Frankfurt verschenkt wurde, weil Adeyemi ja viel besser ist .

Moukoku, Blank, Brunner werden dem bsp folgen.

Absolut Durchschnittspieler wie Füllkrug,Sabitzer, Can usw können auch 20 von 30 Spielen absolut Grütze spielen, müssen sich ja an Verein und System gewöhnen, und bekommen immer wieder eine Chance. Das ist nicht nur aus sportlicher Sicht absoluter Unsinn, sondern auch im Sinne der Gruppendynamik ( Leistungsprinzip ) nicht zu erklärender Unsinn. Außerdem verspielt bzw verspricht man komplett der Ideologie der letzten 10 Jahre.

Wir haben versucht den Erfolg zu kaufen, so wie die Bayern das machen. Wir haben gedacht, wenn wir absoluten Durchschnittspieler, nach einer guten Saison für unverhältnismäßig viel Geld Kaufen, den unser Traditionsreiches Trickot anziehen und einmal vor die Südtribüne stellen machen die auch mit 28 noch den Sprung in die Weltklasse.
Das Durchschnitt eben durchschnitt bleibt, und vtl. mal einen Tag hat, mehr aber auch nicht, haben wir bei unserer krassen Geldverbrennung der letzten 4-5 Jahre nicht einkalkuliert.

Die Option, Spieler gezielt zu scouten, vor allen anderen zu entdecken, haben wir verlernt.
Spieler aus dem eigenen Nachwuchs, der seit Jahren überragende Leistungen bringt, einen Plan bzw Perspektive aufzuzeigen ebenso. Grundsätzlich schaffen wir es überhaupt nicht mehr, Spieler zu verbessern.

Ich denke immer wieder an Mislintat.
Kann ja sein das er etwas speziell, vtl. sogar unsympathisch, in seiner Art ist. Kann ja sein das Aki gerne super liebe Menschen einstellt die hauptsächlich "Prima Aki, ja das mache ich so großer Aki" schreien. Auch wenn die Stimmung auf der Geschäftsstelle dann ganz toll ist, gewinnen werden wir so nix mehr.

Aber, wenn ich mit seine Vita, und z.B. den Kader von VFB angucken, dann weiß ich das wir damals ein absolutes Genie vergrault haben.

Was für Talente stellst du dir denn vor? Der von dir angeführte Knauff hat doch nicht mehr als Bundesliga Niveau und ist mMn von der Veranlagung her nicht mit Adeyemi zu vergleichen.

Die Spieler, die für uns interessant sind und die du wohl meinst, sind doch Ausnahmetalente, von denen ich in Stuttgart keines sehe. Bei Leverkusen Wirtz (der dann analog zu Bellingham ohne Förderung top wird/würde), bei RB Xavi Simons (der im Sommer wieder in Paris sein wird), Musiala und das war es dann doch schon. Bei uns stehen dagegen noch JBG und Duranville zu Buche, die beide hochbegabt sind, aber eben auch viel Verletzungspech hatten.

Talente a la Adeyemi, Reyna, Schlotterbeck, Nmecha oder Moukoko kämen dann dahinter und sind ebenfalls in großer Anzahl im Verein. Sehe da keine Mangel an Talent und Potential.


Dann Erklär doch jetzt mal in Details was Adeyemi hat, was Knauff nicht hat. Nur so zum Spaß.

Dynamik, Schlusstechnik, Technik, Abschluss. Nicht umsonst hat unser ausgeschiedener Co-Trainer Adeyemi Weltklasse Anlagen bescheinigt. Das ist doch mit Knauff nicht zu vergleichen.

Fände ich jetzt aber sinnvoll in unserer Diskussion, wenn du mir meine Frage beantworten würdest.


Und wieder, genau das meine Ich.
Irgendwer sagt dann irgendwas über irgendein Potenzial.. und die die man weggeschickt hat spielen dann trotzdem viel besser.

Es ist absolut unlogisch was du sagst, weil Adeyemis Leistung rein hypothetischer Natur sind und noch nicht beobachtet wurden, ich aber von Knauff ( das sagen auch die Statistiken ) schon viele Spiele auf internationalerm Top Niveau gesehen habe. Denkt man nur an die EL Saison und die Spiele gg Barca.
Auch diese Saison ist er schon bei 7 oder 8 Toren.

Ich verstehe einfach nicht womit du deine These belegst, außer mit "ein Kollege meines Schwagers hat seiner Schwester erzählt" Argumenten.

Nur mal so, abgesehen von Tempo und Dynamik fehlt es Adeyemi eklatant an Spiel-Taktischen Verständnis sowie Spielübersicht.

ist aber alles Off Topic und gehört nicht hier her.

Nix für ungut Eddy, aber das geht auch sachlicher.
Ich habe lediglich gefragt, welche Art von Talenten du dir vorstellst, die Kehl verpflichten soll. Da von dir der Vorwurf kam, die Talentsparte erführe zu wenig Förderung.
Die Antwort bist du noch schuldig.

Die Diskussion Knauff-Adeyemi in der Form ist mMn wenig zielführend.


Und du hast davon geredet das Adeyemi laut Person Xy Weltklassepotenzial hat, bist aber nicht zu einer sachlichen Leistungsanalyse bzw Bewertung bereit.

Meine Grund-Aussage sollte sich übrigens auf eine grundsätzliche Transferphilosophie beziehen.
Eins der jüngsten und treffensten Belege ist für mich die Causa Knauff- Adeyemi.

Aus meiner Sicht, müsste sich ein Verein, der sich selbst beschreibt als super krasser Talentförderer, auch mal selbst treu sein. Dazu zählt u.a auch mal der Mut, Spielern aus der eigenen Jugend, auch wenn sie noch nicht nachweislich auf BL sind eine Chance zu geben.

Wenn ich als Verein mit dieser Ideologie bei der Kaderplanung vor der Wahl stehe, Adeyemi für 40 Mio oder Knauff als Homegrown Player umsonst die:
Zwar unterschiedliche Stärken haben, aber beide auf verschiedenen Ebenen ihr Talent andeuten ( Knauff in der EL bei der Leihe l, Adeyemi in der CL ), dann MUSS ich mich doch für Knauff entscheiden. Oder sehe ich des jetzt falsch. Rein in Sinne eines gesunden Kosten-Risiko Faktors.

Und jetzt denke ich, bei Blank, Moukoku und Brunner wird es ähnlich laufen bzw. läuft es schon.
Zu 90 Prozent, aus meiner Sicht, wird Moukoku nächste Saison woanders spielen. Man wird ihn verschenken, er wird auf anders durch die Decke gehen, das steht fest.
Die Tatsache, das Füllkrug spielt - egal wie er spielt - hebelt das von mir erwähnte Leistungsprinzip aus.
Kaum ein vernünftiger Spieler, vor allem so ein talentierter wie Moukoku, tut sich das dauerhaft an. Für mich vollkommen logisch.

Brunner wird auch so schnell keine Chance bekommen, da man sicher wieder woanders ein "Jahrhunderttalent" findet, vtl. auch zwei.. wahrscheinlich in England oder Frankreich die bei den Turnieren bei denen Brunner bester Spieler war garnicht mitgespielt haben. Es werden ja schon genügend Namen gehandelt.

Blank war nach ET Aussagen zwar ein Mega Talent, hat - als er einmal ne Chance bekam - vollkommen überzeugt, wird dann aber verschenkt. Ich denke zur neuen Saison kommt dann wieder ein französisches IV Jahrhunderttalent wie Coulibaly oder Kamera, die dann auch keine Chance bekommen und woanders überzeugen wenn sie verschenkt wurden ( siehe Coulibaly).
Wir stehen jetzt mit 3 IV da, von denen einer die Kaierre beendet und der andere maximal 1/3 leistet von dem was er an Gehalt bekommt ( Süle max BL durchschnitt einer unser Topverdiener bzw. Nico Schulz 2.0 ) .

Für mich ist das alles absurd, basierend auf großer Inkompetenz.

Ich könnte jetzt auch mit Führich und Beste weiter machen. Die einen werden jetzt sagen, das sind Spätentwickler, das konnte man nicht vorhersehen.
Ich sage, die hatten halt das Pech das sie erst Recht spät auf einen Trainer mit richtig Ahnung trafen.
Auch wenn es hypothetisch ist. Bei JK als Dortmundtrainer stünden beide noch bei uns im Kader, Führich wäre schon lange Nationalspieler.


Nur kurz zu Führich:

Ich gehe regelmäßig zur 2. und kann mich noch gut an seine Jahre hier erinnern. Technisch war er sehr stark, aber auch ziemlich ineffizient und nicht sonderlich mannschaftsdienlich. Die Entwicklung zum Nationspieler war niemals zu erwarten und er ist zudem auch überhaupt kein "Eigengewächs". Bei Beste verhält es sich ähnlich, nur dass dieser eben aus der eigenen Jugend kommt.

Wir haben etliche Spieler im Jugendbereich die es zu Profi-Fußballern schaffen, aber eben nicht auf CL-Niveau. Worauf soll man beim Verein also warten? Dass sie sich auf der Bank bei uns oder in der 2. zu mittelmäßigen Erstligaspielern entwickeln? Das kannst du ja nicht ernst meinen.
Sebastian Kehl [Sportdirektor] |#2986
Mar 11, 2024 - 11:06 AM hours
Zitat von IoBinQuak-Quak

Danke zunächst einmal für deine ausführliche Antwort @eddykgb
Zu Brunner, Adeyemi, Blank, Coulibaly, Beste und Führich würde ich mich den Aussagen von @MrSimpson anschließen.

Die Transferstrategie des BVB sieht einerseits vor, hochtalentierte junge Spieler aufzubauen und anschließend teuer zu verkaufen. Die Spieler, die dabei tatsächlich aus der eigenen Jugend kamen, sind meiner Bewertung zufolge lediglich Reyna, JBG und Pulisic. Sancho lasse ich mal raus mit seinem lediglich minimalen Gastspiel in der U19.

Moukoko könnte ein weiterer Kandidat sein, nur gestaltet sich die Situation mit Terzic sehr schwierig, da dieser halt ganz pragmatisch die Sicherheitskarte spielt und dabei die Talentförderung in Teilen zu kurz kommt. Da könntest du Recht haben.

Allgemein stellte der BVB in den letzten Jahren fast durchgehend die beste A-Jugend in Deutschland, dennoch haben (fast) keine Spieler nachhaltig den Sprung in die Bundesliga Mannschaft geschafft. Das bedeutet, dass man es schafft, immer wieder talentierte Spieler in die Jugend zu holen, die sich gerne beim BVB ausbilden lassen, im Bewusstsein, sehr wahrscheinlich nicht den Sprung zu den Profis zu schaffen, aber dennoch mit der guten Ausbildung eine Karriere woanders anstreben zu können. Das wäre für mich ein weiterer Part der Transferstrategie. Der BVB profitiert dann eben finanziell durch die Verkäufe der Jugendspieler bzw. der Spieler, die den Sprung von der U19 in 3. Liga geschafft haben.

Insgesamt wäre es für das Fortführen der Strategie mit den Toptalenten sicherlich von Vorteil, wenn ein Trainer käme,der hier mehr fördert. Vor allem für JBG und Moukoko ist da sicherlich Luft nach oben. Aber junge Toptalente werden auch weiterhin den Weg hierhin finden.
Der Teil der Transferstrategie, der kaum zufriedenstellend funktioniert, ist der von gestanden Spielern mit längerfristigem Identifikationspotential.
Zwischenfälle sind für mich Spieler wie Nmecha oder Malen. Die jetzt nicht ganz jung zum BVB kommen, aber dennoch noch viel Potential mitbringen.


Das Problem ist nur leider, daß Toptalente so teuer geworden sind, daß sie oftmals für den BVB finanziell nicht machbar sind.
Die Durchlässigkeit von den U-Mannschaften in den Profikader ist beim BVB nunmal klein, das ist bei anderen Topvereinen in den großen Ligen aber ähnlich.
Eigentlich bildet man aus und gibt die Spieler ab. Bellinghams und Dembeles wachsen nicht aus jeder Jugendakademie.
Man muss sich nur schlau genug anstellen und Talente holen, die es woanders schwer haben, oder sich eventuell nicht wohl fühlen, oder sie holen, bevor sie durch die Decke gehen.
Das nennt man Entwicklung. Nur von Entwicklung ist beim BVB ja gar nichts mehr zu sehen, weil man den Fleischtöpfen CL hinterherrennt wie mein Hund einer Karotte.
Man hat sich mit unfassbaren Gehältern (gemessen an der Leistung) in eine CL Abhängigkeit gebracht, die Entwicklung gar nicht mehr zulässt.
Das bedeutet Stillstand. Andere Vereine entwickeln sich aber weiter und überholen dann prompt.
Dann ist die Verwunderung groß und der Trainer Terzic verwaltet. Mit der Verwaltung kommen Punkte zusammen, aber irgendwann wird das nicht mehr reichen und man fällt aus den Top 4 raus.
Die Erwartungshaltung beim BVB und seinem Anhang ist durch das Gelaber vom Leuchtturm 2 so gewachsen, daß einem schlicht die Courage fehlt einen Cut zu machen. Und zwar einen finanziellen und sportlichen.
Dann spielt man halt mal mit Talenten um Platz 4-7, aber entwickelt etwas.
Klopp hat auch entwickelt. Der kam nicht und wurde Meister, sondern hat sich Stück für Stück an die Bayern ran entwickelt, die damals auch still standen.
Diese Angst muss aus dem Verein raus. Die lähmt und wird keinerlei Fortschritte zulassen. Habe ich dann noch einen Verwalter als Trainer wird's dann echt zäh.
Man hat im Kader Leute um die man eine tolle Truppe bauen kann, die vielleicht nicht gleich ganz oben anklopft, aber erfolgreichen und guten Fußball spielen kann.
Mit Kobel, Schlotterbeck, Brandt, Ryerson, Nmecha, Bynoe Gittens, Duranville, Malen und Moukoko hat man ein Gerüst aus erfahrenen Spielern und tollen Talenten.
Die ganzen Süles, Cans, Füllkrugs, Hallers, Adeyemis, Özcans, Sabitzers, Bernsebainis und wie sie alle heißen kosten viel Geld und haben keinerlei großen Mehrwert. Und genau diese Spieler sind der Inbegriff der Stagnation und wirken wie Kaderauffüller.
Und dann wirft mal halt mal einen Prince Aning, Bamba oder einen Wätjen in die Stammelf. Die lernen aus Fehlern. Die werden mit jedem Fehler besser.
Und mal ehrlich: So viel schlechter, als das angestammte Personal werden sie es nicht machen. Und wenn sie es machen, sollte man mal fragen, warum die bei einem Verein wie Dortmund einen Vertrag bekommen haben. Denn bei diesem Verein sollte es jedem Spieler möglich sein eine Rolle im Profikader zu spielen.
This contribution was last edited by MrSimpson on Mar 11, 2024 at 11:09 AM hours
Sebastian Kehl [Sportdirektor] |#2987
Mar 11, 2024 - 11:13 AM hours
Zitat von MrSimpson
Zitat von IoBinQuak-Quak

Danke zunächst einmal für deine ausführliche Antwort @eddykgb
Zu Brunner, Adeyemi, Blank, Coulibaly, Beste und Führich würde ich mich den Aussagen von @MrSimpson anschließen.

Die Transferstrategie des BVB sieht einerseits vor, hochtalentierte junge Spieler aufzubauen und anschließend teuer zu verkaufen. Die Spieler, die dabei tatsächlich aus der eigenen Jugend kamen, sind meiner Bewertung zufolge lediglich Reyna, JBG und Pulisic. Sancho lasse ich mal raus mit seinem lediglich minimalen Gastspiel in der U19.

Moukoko könnte ein weiterer Kandidat sein, nur gestaltet sich die Situation mit Terzic sehr schwierig, da dieser halt ganz pragmatisch die Sicherheitskarte spielt und dabei die Talentförderung in Teilen zu kurz kommt. Da könntest du Recht haben.

Allgemein stellte der BVB in den letzten Jahren fast durchgehend die beste A-Jugend in Deutschland, dennoch haben (fast) keine Spieler nachhaltig den Sprung in die Bundesliga Mannschaft geschafft. Das bedeutet, dass man es schafft, immer wieder talentierte Spieler in die Jugend zu holen, die sich gerne beim BVB ausbilden lassen, im Bewusstsein, sehr wahrscheinlich nicht den Sprung zu den Profis zu schaffen, aber dennoch mit der guten Ausbildung eine Karriere woanders anstreben zu können. Das wäre für mich ein weiterer Part der Transferstrategie. Der BVB profitiert dann eben finanziell durch die Verkäufe der Jugendspieler bzw. der Spieler, die den Sprung von der U19 in 3. Liga geschafft haben.

Insgesamt wäre es für das Fortführen der Strategie mit den Toptalenten sicherlich von Vorteil, wenn ein Trainer käme,der hier mehr fördert. Vor allem für JBG und Moukoko ist da sicherlich Luft nach oben. Aber junge Toptalente werden auch weiterhin den Weg hierhin finden.
Der Teil der Transferstrategie, der kaum zufriedenstellend funktioniert, ist der von gestanden Spielern mit längerfristigem Identifikationspotential.
Zwischenfälle sind für mich Spieler wie Nmecha oder Malen. Die jetzt nicht ganz jung zum BVB kommen, aber dennoch noch viel Potential mitbringen.


Das Problem ist nur leider, daß Toptalente so teuer geworden sind, daß sie oftmals für den BVB finanziell nicht machbar sind.
Die Durchlässigkeit von den U-Mannschaften in den Profikader ist beim BVB nunmal klein, das ist bei anderen Topvereinen in den großen Ligen aber ähnlich.
Eigentlich bildet man aus und gibt die Spieler ab. Bellinghams und Dembeles wachsen nicht aus jeder Jugendakademie.
Man muss sich nur schlau genug anstellen und Talente holen, die es woanders schwer haben, oder sich eventuell nicht wohl fühlen, oder sie holen, bevor sie durch die Decke gehen.
Das nennt man Entwicklung. Nur von Entwicklung ist beim BVB ja gar nichts mehr zu sehen, weil man den Fleischtöpfen CL hinterherrennt wie mein Hund einer Karotte.
Man hat sich mit unfassbaren Gehältern (gemessen an der Leistung) in eine CL Abhängigkeit gebracht, die Entwicklung gar nicht mehr zulässt.
Das bedeutet Stillstand. Andere Vereine entwickeln sich aber weiter und überholen dann prompt.
Dann ist die Verwunderung groß und der Trainer Terzic verwaltet. Mit der Verwaltung kommen Punkte zusammen, aber irgendwann wird das nicht mehr reichen und man fällt aus den Top 4 raus.
Die Erwartungshaltung beim BVB und seinem Anhang ist durch das Gelaber vom Leuchtturm 2 so gewachsen, daß einem schlicht die Courage fehlt einen Cut zu machen. Und zwar einen finanziellen und sportlichen.
Dann spielt man halt mal mit Talenten um Platz 4-7, aber entwickelt etwas.
Klopp hat auch entwickelt. Der kam nicht und wurde Meister, sondern hat sich Stück für Stück an die Bayern ran entwickelt, die damals auch still standen.
Diese Angst muss aus dem Verein raus. Die lähmt und wird keinerlei Fortschritte zulassen. Habe ich dann noch einen Verwalter als Trainer wird's dann echt zäh.
Man hat im Kader Leute um die man eine tolle Truppe bauen kann, die vielleicht nicht gleich ganz oben anklopft, aber erfolgreichen und guten Fußball spielen kann.
Mit Kobel, Schlotterbeck, Brandt, Ryerson, Nmecha, Bynoe Gittens, Duranville, Malen und Moukoko hat man ein Gerüst aus erfahrenen Spielern und tollen Talenten.
Die ganzen Süles, Cans, Füllkrugs, Hallers, Adeyemis, Özcans, Sabitzers, Bernsebainis und wie sie alle heißen kosten viel Geld und haben keinerlei großen Mehrwert. Und genau diese Spieler sind der Inbegriff der Stagnation und wirken wie Kaderauffüller.
Und dann wirft mal halt mal einen Prince Aning, Bamba oder einen Wätjen in die Stammelf. Die lernen aus Fehlern. Die werden mit jedem Fehler besser.
Und mal ehrlich: So viel schlechter, als das angestammte Personal werden sie es nicht machen. Und wenn sie es machen, sollte man mal fragen, warum die bei einem Verein wie Dortmund einen Vertrag bekommen haben. Denn bei diesem Verein sollte es jedem Spieler möglich sein eine Rolle im Profikader zu spielen.


Dieser "Cut" und die dann prophezeite Entwicklung ist aber kein Selbstläufer und kann auch schief gehen. Kann man sich dann nachhaltig nicht mehr für die CL qualifizieren kann man ebenfalls eine große Abwärtsspirale in Gang setzen, die sich dann auch auf Sponsoring-Einnahmen etc. auswirkt. Man hätte sich dann "klein-geschrumpft". Die Klopp-Jahre lassen sich nicht auf Knopfdruck einfach mal so wiederholen. Die dann ggf. entwickelten Talente sind dann auch sehr schnell wieder weg. Ohne Basis auf TOP 4 Niveau der Bundesliga wird das schwer. Ich denke auch die Vereine die uns eine Saison überholt haben (Stuttgart,Lev) müssen erstmal beweisen, dass Sie das auch nachhaltig können. Ich habe da meine Zweifel, aber wir werden sehen.
Sebastian Kehl [Sportdirektor] |#2988
Mar 11, 2024 - 11:31 AM hours
Zitat von Finn84
Zitat von MrSimpson

Zitat von IoBinQuak-Quak

Danke zunächst einmal für deine ausführliche Antwort @eddykgb
Zu Brunner, Adeyemi, Blank, Coulibaly, Beste und Führich würde ich mich den Aussagen von @MrSimpson anschließen.

Die Transferstrategie des BVB sieht einerseits vor, hochtalentierte junge Spieler aufzubauen und anschließend teuer zu verkaufen. Die Spieler, die dabei tatsächlich aus der eigenen Jugend kamen, sind meiner Bewertung zufolge lediglich Reyna, JBG und Pulisic. Sancho lasse ich mal raus mit seinem lediglich minimalen Gastspiel in der U19.

Moukoko könnte ein weiterer Kandidat sein, nur gestaltet sich die Situation mit Terzic sehr schwierig, da dieser halt ganz pragmatisch die Sicherheitskarte spielt und dabei die Talentförderung in Teilen zu kurz kommt. Da könntest du Recht haben.

Allgemein stellte der BVB in den letzten Jahren fast durchgehend die beste A-Jugend in Deutschland, dennoch haben (fast) keine Spieler nachhaltig den Sprung in die Bundesliga Mannschaft geschafft. Das bedeutet, dass man es schafft, immer wieder talentierte Spieler in die Jugend zu holen, die sich gerne beim BVB ausbilden lassen, im Bewusstsein, sehr wahrscheinlich nicht den Sprung zu den Profis zu schaffen, aber dennoch mit der guten Ausbildung eine Karriere woanders anstreben zu können. Das wäre für mich ein weiterer Part der Transferstrategie. Der BVB profitiert dann eben finanziell durch die Verkäufe der Jugendspieler bzw. der Spieler, die den Sprung von der U19 in 3. Liga geschafft haben.

Insgesamt wäre es für das Fortführen der Strategie mit den Toptalenten sicherlich von Vorteil, wenn ein Trainer käme,der hier mehr fördert. Vor allem für JBG und Moukoko ist da sicherlich Luft nach oben. Aber junge Toptalente werden auch weiterhin den Weg hierhin finden.
Der Teil der Transferstrategie, der kaum zufriedenstellend funktioniert, ist der von gestanden Spielern mit längerfristigem Identifikationspotential.
Zwischenfälle sind für mich Spieler wie Nmecha oder Malen. Die jetzt nicht ganz jung zum BVB kommen, aber dennoch noch viel Potential mitbringen.


Das Problem ist nur leider, daß Toptalente so teuer geworden sind, daß sie oftmals für den BVB finanziell nicht machbar sind.
Die Durchlässigkeit von den U-Mannschaften in den Profikader ist beim BVB nunmal klein, das ist bei anderen Topvereinen in den großen Ligen aber ähnlich.
Eigentlich bildet man aus und gibt die Spieler ab. Bellinghams und Dembeles wachsen nicht aus jeder Jugendakademie.
Man muss sich nur schlau genug anstellen und Talente holen, die es woanders schwer haben, oder sich eventuell nicht wohl fühlen, oder sie holen, bevor sie durch die Decke gehen.
Das nennt man Entwicklung. Nur von Entwicklung ist beim BVB ja gar nichts mehr zu sehen, weil man den Fleischtöpfen CL hinterherrennt wie mein Hund einer Karotte.
Man hat sich mit unfassbaren Gehältern (gemessen an der Leistung) in eine CL Abhängigkeit gebracht, die Entwicklung gar nicht mehr zulässt.
Das bedeutet Stillstand. Andere Vereine entwickeln sich aber weiter und überholen dann prompt.
Dann ist die Verwunderung groß und der Trainer Terzic verwaltet. Mit der Verwaltung kommen Punkte zusammen, aber irgendwann wird das nicht mehr reichen und man fällt aus den Top 4 raus.
Die Erwartungshaltung beim BVB und seinem Anhang ist durch das Gelaber vom Leuchtturm 2 so gewachsen, daß einem schlicht die Courage fehlt einen Cut zu machen. Und zwar einen finanziellen und sportlichen.
Dann spielt man halt mal mit Talenten um Platz 4-7, aber entwickelt etwas.
Klopp hat auch entwickelt. Der kam nicht und wurde Meister, sondern hat sich Stück für Stück an die Bayern ran entwickelt, die damals auch still standen.
Diese Angst muss aus dem Verein raus. Die lähmt und wird keinerlei Fortschritte zulassen. Habe ich dann noch einen Verwalter als Trainer wird's dann echt zäh.
Man hat im Kader Leute um die man eine tolle Truppe bauen kann, die vielleicht nicht gleich ganz oben anklopft, aber erfolgreichen und guten Fußball spielen kann.
Mit Kobel, Schlotterbeck, Brandt, Ryerson, Nmecha, Bynoe Gittens, Duranville, Malen und Moukoko hat man ein Gerüst aus erfahrenen Spielern und tollen Talenten.
Die ganzen Süles, Cans, Füllkrugs, Hallers, Adeyemis, Özcans, Sabitzers, Bernsebainis und wie sie alle heißen kosten viel Geld und haben keinerlei großen Mehrwert. Und genau diese Spieler sind der Inbegriff der Stagnation und wirken wie Kaderauffüller.
Und dann wirft mal halt mal einen Prince Aning, Bamba oder einen Wätjen in die Stammelf. Die lernen aus Fehlern. Die werden mit jedem Fehler besser.
Und mal ehrlich: So viel schlechter, als das angestammte Personal werden sie es nicht machen. Und wenn sie es machen, sollte man mal fragen, warum die bei einem Verein wie Dortmund einen Vertrag bekommen haben. Denn bei diesem Verein sollte es jedem Spieler möglich sein eine Rolle im Profikader zu spielen.


Dieser "Cut" und die dann prophezeite Entwicklung ist aber kein Selbstläufer und kann auch schief gehen. Kann man sich dann nachhaltig nicht mehr für die CL qualifizieren kann man ebenfalls eine große Abwärtsspirale in Gang setzen, die sich dann auch auf Sponsoring-Einnahmen etc. auswirkt. Man hätte sich dann "klein-geschrumpft". Die Klopp-Jahre lassen sich nicht auf Knopfdruck einfach mal so wiederholen. Die dann ggf. entwickelten Talente sind dann auch sehr schnell wieder weg. Ohne Basis auf TOP 4 Niveau der Bundesliga wird das schwer. Ich denke auch die Vereine die uns eine Saison überholt haben (Stuttgart,Lev) müssen erstmal beweisen, dass Sie das auch nachhaltig können. Ich habe da meine Zweifel, aber wir werden sehen.

Es müsste auch überhaupt nicht ein "Cut" sein, meiner Meinung nach. Wenn wir nun bei zukünftigen Transfers stärker auf talentierte Spieler setzen, sollte sich das irgendwann von alleine regeln.

Es sind zuletzt einfach zu viele Transfers an Spielern gewesen, die sich nicht mehr entwickeln, die viel Gehalt und auch recht viel Ablöse kosten und sportlich bestenfalls auf durchschnittlichem Stammspieler-Niveau sind; viele darunter. Das nimmt uns den finanziellen Spielraum und bringt selbst kurzfristig vermutlich kaum einen Mehrwert gegenüber Spielern mit Entwicklungspotenzial (da gehören für mich auch Transfers wie von Schlotterbeck oder Kobel dazu). Langfristig gibt's mit jüngeren Spielern sowieso mehr zu gewinnen.

Viele Spieler nun schnell zu ersetzen, wird aber auch nicht helfen, denke ich. Das kostet sehr viel Geld und schwach sind diese Spieler auch nicht. Man sollte halt nur die Menge solcher Transfers deutlich reduzieren.
Sebastian Kehl [Sportdirektor] |#2989
Mar 11, 2024 - 11:39 AM hours
Zitat von mba123
Zitat von Finn84

Zitat von MrSimpson

Zitat von IoBinQuak-Quak

Danke zunächst einmal für deine ausführliche Antwort @eddykgb
Zu Brunner, Adeyemi, Blank, Coulibaly, Beste und Führich würde ich mich den Aussagen von @MrSimpson anschließen.

Die Transferstrategie des BVB sieht einerseits vor, hochtalentierte junge Spieler aufzubauen und anschließend teuer zu verkaufen. Die Spieler, die dabei tatsächlich aus der eigenen Jugend kamen, sind meiner Bewertung zufolge lediglich Reyna, JBG und Pulisic. Sancho lasse ich mal raus mit seinem lediglich minimalen Gastspiel in der U19.

Moukoko könnte ein weiterer Kandidat sein, nur gestaltet sich die Situation mit Terzic sehr schwierig, da dieser halt ganz pragmatisch die Sicherheitskarte spielt und dabei die Talentförderung in Teilen zu kurz kommt. Da könntest du Recht haben.

Allgemein stellte der BVB in den letzten Jahren fast durchgehend die beste A-Jugend in Deutschland, dennoch haben (fast) keine Spieler nachhaltig den Sprung in die Bundesliga Mannschaft geschafft. Das bedeutet, dass man es schafft, immer wieder talentierte Spieler in die Jugend zu holen, die sich gerne beim BVB ausbilden lassen, im Bewusstsein, sehr wahrscheinlich nicht den Sprung zu den Profis zu schaffen, aber dennoch mit der guten Ausbildung eine Karriere woanders anstreben zu können. Das wäre für mich ein weiterer Part der Transferstrategie. Der BVB profitiert dann eben finanziell durch die Verkäufe der Jugendspieler bzw. der Spieler, die den Sprung von der U19 in 3. Liga geschafft haben.

Insgesamt wäre es für das Fortführen der Strategie mit den Toptalenten sicherlich von Vorteil, wenn ein Trainer käme,der hier mehr fördert. Vor allem für JBG und Moukoko ist da sicherlich Luft nach oben. Aber junge Toptalente werden auch weiterhin den Weg hierhin finden.
Der Teil der Transferstrategie, der kaum zufriedenstellend funktioniert, ist der von gestanden Spielern mit längerfristigem Identifikationspotential.
Zwischenfälle sind für mich Spieler wie Nmecha oder Malen. Die jetzt nicht ganz jung zum BVB kommen, aber dennoch noch viel Potential mitbringen.


Das Problem ist nur leider, daß Toptalente so teuer geworden sind, daß sie oftmals für den BVB finanziell nicht machbar sind.
Die Durchlässigkeit von den U-Mannschaften in den Profikader ist beim BVB nunmal klein, das ist bei anderen Topvereinen in den großen Ligen aber ähnlich.
Eigentlich bildet man aus und gibt die Spieler ab. Bellinghams und Dembeles wachsen nicht aus jeder Jugendakademie.
Man muss sich nur schlau genug anstellen und Talente holen, die es woanders schwer haben, oder sich eventuell nicht wohl fühlen, oder sie holen, bevor sie durch die Decke gehen.
Das nennt man Entwicklung. Nur von Entwicklung ist beim BVB ja gar nichts mehr zu sehen, weil man den Fleischtöpfen CL hinterherrennt wie mein Hund einer Karotte.
Man hat sich mit unfassbaren Gehältern (gemessen an der Leistung) in eine CL Abhängigkeit gebracht, die Entwicklung gar nicht mehr zulässt.
Das bedeutet Stillstand. Andere Vereine entwickeln sich aber weiter und überholen dann prompt.
Dann ist die Verwunderung groß und der Trainer Terzic verwaltet. Mit der Verwaltung kommen Punkte zusammen, aber irgendwann wird das nicht mehr reichen und man fällt aus den Top 4 raus.
Die Erwartungshaltung beim BVB und seinem Anhang ist durch das Gelaber vom Leuchtturm 2 so gewachsen, daß einem schlicht die Courage fehlt einen Cut zu machen. Und zwar einen finanziellen und sportlichen.
Dann spielt man halt mal mit Talenten um Platz 4-7, aber entwickelt etwas.
Klopp hat auch entwickelt. Der kam nicht und wurde Meister, sondern hat sich Stück für Stück an die Bayern ran entwickelt, die damals auch still standen.
Diese Angst muss aus dem Verein raus. Die lähmt und wird keinerlei Fortschritte zulassen. Habe ich dann noch einen Verwalter als Trainer wird's dann echt zäh.
Man hat im Kader Leute um die man eine tolle Truppe bauen kann, die vielleicht nicht gleich ganz oben anklopft, aber erfolgreichen und guten Fußball spielen kann.
Mit Kobel, Schlotterbeck, Brandt, Ryerson, Nmecha, Bynoe Gittens, Duranville, Malen und Moukoko hat man ein Gerüst aus erfahrenen Spielern und tollen Talenten.
Die ganzen Süles, Cans, Füllkrugs, Hallers, Adeyemis, Özcans, Sabitzers, Bernsebainis und wie sie alle heißen kosten viel Geld und haben keinerlei großen Mehrwert. Und genau diese Spieler sind der Inbegriff der Stagnation und wirken wie Kaderauffüller.
Und dann wirft mal halt mal einen Prince Aning, Bamba oder einen Wätjen in die Stammelf. Die lernen aus Fehlern. Die werden mit jedem Fehler besser.
Und mal ehrlich: So viel schlechter, als das angestammte Personal werden sie es nicht machen. Und wenn sie es machen, sollte man mal fragen, warum die bei einem Verein wie Dortmund einen Vertrag bekommen haben. Denn bei diesem Verein sollte es jedem Spieler möglich sein eine Rolle im Profikader zu spielen.


Dieser "Cut" und die dann prophezeite Entwicklung ist aber kein Selbstläufer und kann auch schief gehen. Kann man sich dann nachhaltig nicht mehr für die CL qualifizieren kann man ebenfalls eine große Abwärtsspirale in Gang setzen, die sich dann auch auf Sponsoring-Einnahmen etc. auswirkt. Man hätte sich dann "klein-geschrumpft". Die Klopp-Jahre lassen sich nicht auf Knopfdruck einfach mal so wiederholen. Die dann ggf. entwickelten Talente sind dann auch sehr schnell wieder weg. Ohne Basis auf TOP 4 Niveau der Bundesliga wird das schwer. Ich denke auch die Vereine die uns eine Saison überholt haben (Stuttgart,Lev) müssen erstmal beweisen, dass Sie das auch nachhaltig können. Ich habe da meine Zweifel, aber wir werden sehen.

Es müsste auch überhaupt nicht ein "Cut" sein, meiner Meinung nach. Wenn wir nun bei zukünftigen Transfers stärker auf talentierte Spieler setzen, sollte sich das irgendwann von alleine regeln.

Es sind zuletzt einfach zu viele Transfers an Spielern gewesen, die sich nicht mehr entwickeln, die viel Gehalt und auch recht viel Ablöse kosten und sportlich bestenfalls auf durchschnittlichem Stammspieler-Niveau sind; viele darunter. Das nimmt uns den finanziellen Spielraum und bringt selbst kurzfristig vermutlich kaum einen Mehrwert gegenüber Spielern mit Entwicklungspotenzial (da gehören für mich auch Transfers wie von Schlotterbeck oder Kobel dazu). Langfristig gibt's mit jüngeren Spielern sowieso mehr zu gewinnen.

Viele Spieler nun schnell zu ersetzen, wird aber auch nicht helfen, denke ich. Das kostet sehr viel Geld und schwach sind diese Spieler auch nicht. Man sollte halt nur die Menge solcher Transfers deutlich reduzieren.

Zum einen das, zum anderen wurden talentierte Spieler a la Adeyemi, Malen für viel Geld geholt, die Potential mitbringen, die aber wenig bis gar nicht in das Spielkonzept passen, da man das Spiel über einen Wandstürmer aufbauen will und ohne Hängende Spitze oder 2. Mittekstürmer spielt.

•     •     •

"Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können."
Sebastian Kehl [Sportdirektor] |#2990
Mar 11, 2024 - 11:50 AM hours
Zitat von Finn84
Zitat von MrSimpson

Zitat von IoBinQuak-Quak

Danke zunächst einmal für deine ausführliche Antwort @eddykgb
Zu Brunner, Adeyemi, Blank, Coulibaly, Beste und Führich würde ich mich den Aussagen von @MrSimpson anschließen.

Die Transferstrategie des BVB sieht einerseits vor, hochtalentierte junge Spieler aufzubauen und anschließend teuer zu verkaufen. Die Spieler, die dabei tatsächlich aus der eigenen Jugend kamen, sind meiner Bewertung zufolge lediglich Reyna, JBG und Pulisic. Sancho lasse ich mal raus mit seinem lediglich minimalen Gastspiel in der U19.

Moukoko könnte ein weiterer Kandidat sein, nur gestaltet sich die Situation mit Terzic sehr schwierig, da dieser halt ganz pragmatisch die Sicherheitskarte spielt und dabei die Talentförderung in Teilen zu kurz kommt. Da könntest du Recht haben.

Allgemein stellte der BVB in den letzten Jahren fast durchgehend die beste A-Jugend in Deutschland, dennoch haben (fast) keine Spieler nachhaltig den Sprung in die Bundesliga Mannschaft geschafft. Das bedeutet, dass man es schafft, immer wieder talentierte Spieler in die Jugend zu holen, die sich gerne beim BVB ausbilden lassen, im Bewusstsein, sehr wahrscheinlich nicht den Sprung zu den Profis zu schaffen, aber dennoch mit der guten Ausbildung eine Karriere woanders anstreben zu können. Das wäre für mich ein weiterer Part der Transferstrategie. Der BVB profitiert dann eben finanziell durch die Verkäufe der Jugendspieler bzw. der Spieler, die den Sprung von der U19 in 3. Liga geschafft haben.

Insgesamt wäre es für das Fortführen der Strategie mit den Toptalenten sicherlich von Vorteil, wenn ein Trainer käme,der hier mehr fördert. Vor allem für JBG und Moukoko ist da sicherlich Luft nach oben. Aber junge Toptalente werden auch weiterhin den Weg hierhin finden.
Der Teil der Transferstrategie, der kaum zufriedenstellend funktioniert, ist der von gestanden Spielern mit längerfristigem Identifikationspotential.
Zwischenfälle sind für mich Spieler wie Nmecha oder Malen. Die jetzt nicht ganz jung zum BVB kommen, aber dennoch noch viel Potential mitbringen.


Das Problem ist nur leider, daß Toptalente so teuer geworden sind, daß sie oftmals für den BVB finanziell nicht machbar sind.
Die Durchlässigkeit von den U-Mannschaften in den Profikader ist beim BVB nunmal klein, das ist bei anderen Topvereinen in den großen Ligen aber ähnlich.
Eigentlich bildet man aus und gibt die Spieler ab. Bellinghams und Dembeles wachsen nicht aus jeder Jugendakademie.
Man muss sich nur schlau genug anstellen und Talente holen, die es woanders schwer haben, oder sich eventuell nicht wohl fühlen, oder sie holen, bevor sie durch die Decke gehen.
Das nennt man Entwicklung. Nur von Entwicklung ist beim BVB ja gar nichts mehr zu sehen, weil man den Fleischtöpfen CL hinterherrennt wie mein Hund einer Karotte.
Man hat sich mit unfassbaren Gehältern (gemessen an der Leistung) in eine CL Abhängigkeit gebracht, die Entwicklung gar nicht mehr zulässt.
Das bedeutet Stillstand. Andere Vereine entwickeln sich aber weiter und überholen dann prompt.
Dann ist die Verwunderung groß und der Trainer Terzic verwaltet. Mit der Verwaltung kommen Punkte zusammen, aber irgendwann wird das nicht mehr reichen und man fällt aus den Top 4 raus.
Die Erwartungshaltung beim BVB und seinem Anhang ist durch das Gelaber vom Leuchtturm 2 so gewachsen, daß einem schlicht die Courage fehlt einen Cut zu machen. Und zwar einen finanziellen und sportlichen.
Dann spielt man halt mal mit Talenten um Platz 4-7, aber entwickelt etwas.
Klopp hat auch entwickelt. Der kam nicht und wurde Meister, sondern hat sich Stück für Stück an die Bayern ran entwickelt, die damals auch still standen.
Diese Angst muss aus dem Verein raus. Die lähmt und wird keinerlei Fortschritte zulassen. Habe ich dann noch einen Verwalter als Trainer wird's dann echt zäh.
Man hat im Kader Leute um die man eine tolle Truppe bauen kann, die vielleicht nicht gleich ganz oben anklopft, aber erfolgreichen und guten Fußball spielen kann.
Mit Kobel, Schlotterbeck, Brandt, Ryerson, Nmecha, Bynoe Gittens, Duranville, Malen und Moukoko hat man ein Gerüst aus erfahrenen Spielern und tollen Talenten.
Die ganzen Süles, Cans, Füllkrugs, Hallers, Adeyemis, Özcans, Sabitzers, Bernsebainis und wie sie alle heißen kosten viel Geld und haben keinerlei großen Mehrwert. Und genau diese Spieler sind der Inbegriff der Stagnation und wirken wie Kaderauffüller.
Und dann wirft mal halt mal einen Prince Aning, Bamba oder einen Wätjen in die Stammelf. Die lernen aus Fehlern. Die werden mit jedem Fehler besser.
Und mal ehrlich: So viel schlechter, als das angestammte Personal werden sie es nicht machen. Und wenn sie es machen, sollte man mal fragen, warum die bei einem Verein wie Dortmund einen Vertrag bekommen haben. Denn bei diesem Verein sollte es jedem Spieler möglich sein eine Rolle im Profikader zu spielen.


Dieser "Cut" und die dann prophezeite Entwicklung ist aber kein Selbstläufer und kann auch schief gehen. Kann man sich dann nachhaltig nicht mehr für die CL qualifizieren kann man ebenfalls eine große Abwärtsspirale in Gang setzen, die sich dann auch auf Sponsoring-Einnahmen etc. auswirkt. Man hätte sich dann "klein-geschrumpft". Die Klopp-Jahre lassen sich nicht auf Knopfdruck einfach mal so wiederholen. Die dann ggf. entwickelten Talente sind dann auch sehr schnell wieder weg. Ohne Basis auf TOP 4 Niveau der Bundesliga wird das schwer. Ich denke auch die Vereine die uns eine Saison überholt haben (Stuttgart,Lev) müssen erstmal beweisen, dass Sie das auch nachhaltig können. Ich habe da meine Zweifel, aber wir werden sehen.


Das ist doch nur finanziell ein Cut. Daß die Jungs, die ich genannt habe nicht mehr bei uns spielen werden, fällt doch nur in dem Forum auf, weil deren Threads dann weg wären.
Das sind teure Mitläufer, wegen denen man trotzdem oben mitspielt. Despektierlich gesagt. Die Liga an sich ist so schwach, daß man mit Mittelklasse Leuten die CL erreicht. Und Stuttgart und Leverkusen wird ein ähnliches Schicksal erleiden und die besten Spieler werden gehen.
Der BVB muss sich Rückbesinnen, um vorwärts zu kommen.
Wer soll denn den BVB einholen? Heidenheim? Freiburg? Union Berlin? Augsburg?
Das ist diese völlig unbegründete Angst, daß ein Absturz kommen könnte. Der kommt aber nicht, wenn man einen homogenen Kader hat, der weniger kostet und einen Fachmann an der Linie, der Sachen entwickelt.
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